Aber wieder komme ich einfach nicht drum herum, nach dem, was ich am Wochenende da zu sehen bekommen habe: Da setzt sich also eine Horde Zeitgenossen, die der geneigte Fernsehzuschauer möglicherweise kennen könnte (oder auch nicht), in ein Feldlager im australischen Urwald. Da sitzen diese so genannten Promis (mein Mensch sagte, er kennt gerade mal einen von denen) also den lieben langen Tag im Wald herum und machen - weitgehend nichts.

Und stets hat der Sender, dem ihr dieses merkwürdige Spektakel verdankt, seine Kameras dabei und filmt diese vermeintlichen Stars dabei, wie sie nichts tun - außer vielleicht übereinander oder über andere Menschen herzuziehen. Von diesem ganzen (Nicht-)Treiben gibt es dann abends eine Zusammenfassung. Und damit das Ganze nicht so furchtbar öde ist, wie es sich anhört, muss täglich einer der Lagerbewohner eklige Dinge machen. Er muss Maden hinunterwürgen, muss sich durch Kakerlakenberge oder schleimige Pfützen wälzen. Sagt mal, was ist das denn für ein Unsinn? Und wieso gucken sich das so viele an? Es gibt Dinge, die muss so ein einfacher Podenco nicht verstehen.