Juli, mit einem Tag der offenen Tür sein Jubiläum. In seiner Begegnungsstätte in der Gärtnerstraße 1 wird der karitative Verband zwischen 11 und 17 Uhr den Besuchern all seine Aktivitäten im Ort vorstellen. So können die Kleiderkammer und die Nähstube besichtigt werden. Auch für die Kinderunterhaltung ist gesorgt. Sie können sich schminken lassen oder Buttons anfertigen. Auch beim Backen können sie anpacken und, genauso wie auch Erwachsene, Muffins und "Amerikaner" verzieren. Infostände erklären das Kinderhaus, die "AWO zu Hause", die Nachmittagsbetreuung sowie das Atelier Kerativ.

Die Arbeiterwohlfahrt war in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg gegründet worden. Marie Juchacz, Mitglied der damaligen Nationalversammlung, initiierte im Dezember 1919 die Gründung des "Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD ", aus dem später die AWO hervorging. Vorrangiges Ziel war es, in den Anfangsjahren die Notlage der Arbeiter und ihrer Familien in der Nachkriegszeit zu lindern.

Viel hat sich in den vergangenen 90 Jahren getan. Auch in Dudweiler: 1977 wurden nach dem Umzug in die Schlachthofstraße eine Nähstube und eine Kleiderkammer eröffnet. 1994 fand der Umzug in die Gärtnerstraße statt - und es wurde das "Atelier Kerativ" und die Kita Dudweiler Nord eröffnet. Seit dem vergangenen Jahr betreut die AWO Schüler in der Albert-Schweitzer- und der Turmschule. Und dieses Jahr startete "AWO zu Hause".

Aber auch an die Zukunft ist gedacht: Ein behindertengerechter Umbau in der Gärtnerstraße steht bevor.

Kontakt: AWO Dudweiler, Tel. (0 68 97) 76 72 69.