Secondhand auf mittelalterlich

Kirkel · Bevor der große Mittelaltermarkt in Kirkel am 17. und 18. Mai über die Bühne geht, kommt ihm noch ein kleiner Markt für die echten Fans zuvor: Am 4. Mai findet zwischen 11 und 17 Uhr auf dem Burggelände der Mittelalter-Flohmarkt statt. Bei dieser Gelegenheit kann man seine Gewänder verkaufen oder Rüstungsteile tauschen.

 Der große Mittelaltermarkt findet zwar erst am 17. und 18. Mai statt, aber einen kleinen Vorgeschmack kann man jetzt schon bekommen, denn am 4. Mai ist Burg-Flohmarkt. Foto: Thorsten Wolf

Der große Mittelaltermarkt findet zwar erst am 17. und 18. Mai statt, aber einen kleinen Vorgeschmack kann man jetzt schon bekommen, denn am 4. Mai ist Burg-Flohmarkt. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Alle, die sich fürs Mittelalter interessieren, und vor allem jene, die sich das Mittelalter zum Hobby gemacht haben, sind am 4. Mai auf der Kirkeler Burg willkommen. Denn was macht man mit dem Holzschwert, mit dem man vor zehn Jahren mal Ritter gespielt hat, was einem heute aber irgendwie peinlich ist? Oder mit dem langen Gewand aus Leinen, das jetzt nicht mehr passt? Mit den Häubchen, den Umhängen oder den Ritterfräulein-Kleidern, wenn man aus dem Alter der Märchen und Sagen hinausgewachsen ist?

Dafür gibt es den Mittelalterflohmarkt auf der Kirkeler Burg, der früher immer eine Woche nach dem großen Mittelaltermarkt stattfand und nun vorverlegt wurde. Gleich geblieben ist die Absicht: Man bietet den Mittelalterfans die Gelegenheit, ihr "altes Zeug" zu verkaufen oder zu tauschen.

"Wie der Zuspruch zum Mittelaltermarkt auf Burg Kirkel jedes Jahr zeigt, ist das Interesse an dieser Epoche immer noch riesig groß", betont Sarah Guthor vom Kirkeler Kulturamt.

Auf dem Gelände rund um die Kirkeler Burg kann man also am Sonntag, 4. Mai, zwischen 11 und 17 Uhr seinem Hobby frönen. "Dieser Flohmarkt soll Privatleuten die Möglichkeit bieten, nicht mehr benötigte, mittelalterliche Sachen los zu werden, mit Gleichgesinnten zu tauschen oder selbst nach Schnäppchen zu suchen", sagt Guthor. Verkauft werden darf alles, was auch sonst auch auf Mittelaltermärkten zu finden ist: Bekleidung, Waffen und Rüstzeug sowie viele Dinge fürs Lager können angeboten und erworben werden, allerdings dürfen keine Neuwaren dabei sein. Zugelassen als Verkäufer sind dabei ausschließlich Privatpersonen.

Für Besucher und Interessenten ist der Markt kostenfrei. Eine Standgebühr wird ebenfalls nicht erhoben. Für Fans von mittelalterlichen Rüstungen lohnt sich ein solcher Flohmarkt immer, denn nicht alles, was mit mittelalterlicher Verkleidung zu tun hat, ist günstig. Gerade handgefertigte Metallwaren oder handgenähte Textilien haben innerhalb der Fangemeinde ihren Preis und sind begehrt.

kirkeler-burg.de

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Auf einen BlickWer noch Interesse hat mitzumachen, melde sich bei Martin Luck, Telefon (0 98 94) 5 27 52. Weder die Teilnahme am Markt noch der Besuch kosten etwas, aber eine kleine Spende zur Erhaltung der Burgruine ist willkommen. Die Burgschenke hat, wie immer, sonntags geöffnet und bietet Speisen und Getränke sowie Kaffee und Kuchen an. Infos gibt es auch im Internet. red

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