Quierschied will an Beleuchtung von Straßen sparen

Quierschied · Um die Straßenbeleuchtung und um den Bebauungsplan für ein neues Gesundheitszentrum geht es am kommenden Donnerstag im Gemeinderat.

Scherzfrage: Geht dem Quierschieder Gemeinderat in seiner 53. Sitzung dieser Legislaturperiode ein Licht auf oder gehen die Lichter in der Gemeinde endgültig aus? Antwort: Sie werden ausgehen, zumindest teilweise. 58 Straßenlaternen sollen künftig wegfallen. Denn die Gemeinde wird ihre gesamte Straßenbeleuchtung auf sparsame und umweltfreundliche Systeme mit LED-Technik umstellen. Im Zuge der Planungen wurde auch diskutiert, ob alle Leuchten in Quierschied noch erforderlich sind. Insbesondere an ehemaligen Landstraßen, wie der Glashüttenstraße und der Straße In der Humes, und außerhalb der bebauten Ortslage könnten einige Leuchten ersatzlos abgebaut werden.

Bevor diese Leuchten jedoch entfernt werden, wurden sie probeweise in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2013 abgeschaltet. Die Bevölkerung hatte Gelegenheit, sich kritisch mit den neuen Lichtverhältnissen auseinanderzusetzen. Aus den eingegangenen Mitteilungen hat die Verwaltung nun einen Beschlussvorschlag formuliert: 46 Leuchten in Quierschied, neun in Fischbach-Camphausen und drei in Göttelborn sollen abgebaut werden. Zuständig für die Demontage ist der Betreiber energis.

"Die Demontage wird 43 210 Euro kosten", teilte Bürgermeisterin Karin Lawall mit und nannte auch die zu erwartenden Einsparungen: "Stromkosten von etwa 2050 Euro ab dem laufenden Jahr und Unterhaltungskosten von 3250 Euro ab dem Jahr 2015." In gut acht Jahren hätte sich der Rückbau also amortisiert.

Außerdem beschäftigt sich der Gemeinderat mit der Änderung des Bebauungsplanes für das Gelände der früheren Klinik in Quierschied. Hier soll ein neues Gesundheitszentrum entstehen (wir berichteten). Die Sitzung beginnt am Donnerstag um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

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