Der HSV hat mit einem Heimsieg die Chance, sich Tabellenrang fünf zurückzuerobern. Wörth hingegen ist auf dem viertletzten Platz festzementiert. Somit werden die Pfälzerinnen nach der Saison die Liga wahrscheinlich verlassen - vier Absteiger wird es nach jetzigem Stand mindestens geben. "Wörth hat sich in der Rückrunde gesteigert und ist in der Liga angekommen. Auch wenn es am Ende wohl etwas zu spät war", sagt HSV-Trainer Hans-Werner Müller.

Fakten belegen seine Aussage. Drei der vergangenen vier Spiele gewann der TV Wörth. Darunter waren allerdings auch Siege gegen Kellerkinder wie den TV Hauenstein (32:24) und die HSG Kastellaun/Simmern (29:22). "Wörth hat zuvor ebenfalls zu Hause gegen die DJK Marpingen gewonnen (25:23, Anmerkung der Redaktion). Außerdem hat der TV eine sehr starke A-Jugend-Mannschaft, deren Bundesliga-Saison bereits vor einigen Wochen zu Ende gegangen ist", sagt Müller, der an einen Einsatz der jungen Spielerinnen in der Oberliga glaubt. Mit Carla Schmidt hat Wörth sogar eine Jugend-Nationalspielerin in den eigenen Reihen, die nach der Saison zum Oberliga-Tabellenführer TSV Kandel wechseln wird.

Doch Püttlingen will in erster Linie auf sich schauen. Nach dem 30:30 am vergangenen Samstag beim TBS Saarbrücken war der HSV-Trainer frustriert. "Wir müssen uns gewaltig steigern, wenn wir das Spiel gewinnen wollen", fordert Müller.