Promis zu Filmfestival erwartet

Saarbrücken (dpa/lrs) · Der Max-Ophüls-Preis ist Publikums- und Branchenfestival zugleich. Auch in diesem Jahr wollen wieder prominente Namen ihre Nachwuchskollegen unterstützen.

Zum diesjährigen Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken haben sich zahlreiche Film- und Fernsehpromis angekündigt. Als Ehrengast will neben der Schauspielerin Maria Schrader der Sohn des Namensgebers, der Regisseur Marcel Ophüls, nach Saarbrücken kommen, wie die künstlerische Leiterin Gabriella Bandel am Donnerstag bei der Programmvorstellung bekanntgab. Auf der Gästeliste stehen unter anderen auch die aus der ARD-Reihe „Tatort“ bekannten Schauspielerinnen Maria Furtwängler und Ulrike Folkerts .

Das Festival gilt als besonders wichtig für den deutschsprachigen Filmnachwuchs. Bei seiner 37. Auflage werden vom 18. bis 24. Januar 161 Produktionen gezeigt. Davon konkurrieren rund 60 Beiträge von Filmemachern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg in den Kategorien Spiel-, Dokumentar- sowie Kurz- und mittellanger Film . Bandel sagte, fast alle dieser Streifen seien Ur- oder Deutsche Erstaufführungen.

Zu den Vorführungen in den Saarbrücker Kinos werden rund 42 000 Zuschauer erwartet. Zu den prominenten Gästen zählen auch Schauspieler und Regisseur Detlev Buck sowie Schauspieler Wotan Wilke Möhring, die Hauptrollen in je einem der Spielfilme im Wettbewerb („Ferien“, Buck, und „Sex & Crime“, Möhring) spielen. Bandel wies darauf hin, dass die in diesem Jahr gezeigten Filme oft von Frauen um die 30 handelten, Sex eine größere Rolle als in den Vorjahren spiele und die Filme oft humorvolle Elemente enthielten.

Bandel verlässt das Festival nach der 37. Auflage. Geschäftsführer Thomas Brück dankte Bandel für ihre Arbeit und kündigte an, ein Nachfolger solle bis Ende Februar feststehen. Er versicherte, das Festival solle auch in den kommenden Jahren trotz schlechter Aussichten, den seit Jahren gleichen Etat von rund einer Million Euro pro Jahr zu erhöhen, im gleichen Umfang fortgeführt werden. Aufgabe der neuen Leitung werde es sein, das Festival weiterzuentwickeln, damit es sich in der sich ändernden Medienwelt und in Konkurrenz zu anderen Festivals - wie etwa dem Filmfest München - behaupten könne.

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