Pro Rote Emma: SPD begrüßt Vergleich

Nohfelden · Schwere Vorwürfe gegen die Haltung des Landkreises St. Wendel im Fall touristische Kleinwegebahn hat die Nohfelder SPD-Chefin Sabine Jung erhoben. So habe das Landratsamt "leider stur bei ihrer zweifelhaften Rechtsauffassung" reagiert.

Sie sei zu keinem Kompromiss bereit gewesen. Erst das Verwaltungsgericht in Saarlouis hätte nun dafür gesorgt, dass die auf Rote Emma getaufte Bimmelbahn nahe des Bostalsees auf rund 40 Kilometer Wegstrecke unterwegs sein und Touristen chauffieren dürfe. Jung: "Mir ist es rätselhaft, warum der Landkreis und allen voran Landrat Udo Recktenwald (CDU ) persönlich sich so sehr dagegen sträubten." Die gerichtliche Einigung sei "ein guter Tag für den Tourismus am Bostalsee", pflichtete Eckhard Heylmann, SPD-Fraktionsvorsitzender im Nohfelder Gemeinderat, bei. Die Straßenverkehrsbehörde hatte zuvor mit der Sorge um die Sicherheit der Passagiere abgelehnt, das Fahrnetz der Bahn, wie vom Betreiber beantragt, auszudehnen. Bei einem Vergleich auf Vorschlag des Gerichts einigten sich die Parteien auf drei Strecken (wir berichteten).

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