Positiver Trend wird fortgesetzt"In Wolfersweiler wird das Blutspenden noch zelebriert"

Wolfersweiler. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn des Termins waren die ersten Spender eingetroffen und hielten ein Schwätzchen. "Die Leute suchen einfach das Gespräch. Es ist wie in einer großen Familie", erklärte der Vorsitzende Wolfgang Lehmann, der jeden Spender persönlich begrüßte

 Werner Backes, Adolf Becker und der Vorsitzende Wolfgang Lehmann (von links) bei der Ehrung. Foto: Frank Faber

Werner Backes, Adolf Becker und der Vorsitzende Wolfgang Lehmann (von links) bei der Ehrung. Foto: Frank Faber

Wolfersweiler. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn des Termins waren die ersten Spender eingetroffen und hielten ein Schwätzchen. "Die Leute suchen einfach das Gespräch. Es ist wie in einer großen Familie", erklärte der Vorsitzende Wolfgang Lehmann, der jeden Spender persönlich begrüßte. In Wolfersweiler werde das Blutspenden noch zelebriert, nannte Margret Weber aus Nohfelden einen Grund für das kommunikative und freundschaftliche Miteinander. "Hier fühle ich mich gut aufgehoben, und die Fürsorge ist sehr gut", lobte sie. Eine Freundin habe sie einst zur Erstspende überzeugt, seitdem gäbe sie regelmäßig Blut ab. "Man ist eigentlich zu oberflächlich und denkt nicht drüber nach, dass man mit dem Spenden wichtige Hilfe leisten kann", sagte Weber. In den ersten beiden Stunden herrschte ein reger, durchgehender Betrieb in der Halle. Erstspender Michael Bubnic aus Alsweiler strahlte, dass es bei ihm im dritten Anlauf nun endlich geklappt hatte. "Die letzten beiden Male wurde ich bei der ärztlichen Untersuchung noch abgelehnt", erzählte er. Bubnic ist Trainer in der Kickboxschule, die sonst montags an gleicher Stelle ihre Übungseinheit durchführt. "Klar dass wir auch zum Spenden kommen und Werbung für das Blutspenden machen", teilte Bubnic mit. Neben dem 21-jährigen Kampfsportler ließen sich an diesem Abend noch sechs weitere junge Leute erstmalig ihr Blut abzapfen. "Den letzten Termin mit eingereicht sind es zusammen 18 junge Erstspender. Das ist unheimlich stark", freute sich Lehmann. Damit setze sich der positive Trend nahtlos fort. Dies war genauso bei den treuen langjährigen Spendern der Fall. Der Selbacher Adolf Becker wurde von Lehmann für 100-maliges Blutspenden geehrt. "Meine Eltern und Schwiegereltern sind Blutspender. Einmal bin ich mitgegangen. Jetzt ist es schon die Macht der Gewohnheit", sagte Becker. Gitta Heylmann (Wolfersweiler) wurde für 75 Spenden geehrt, und der Nohfeldener Werner Backes für 50 Spenden ausgezeichnet. "Das fing damals in der Jugendgruppe an. Mich motiviert es, wenn ich helfen kann", sagte Backes. Für 25-maliges Blutspenden wurde Norbert Lesch aus Wolfersweiler geehrt, Margret Weber und Hans-Georg Simon aus Türkismühle sowie der Nohfeldener Frank Backes wurden für zehn Spenden ausgezeichnet. frf

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort