Personal aufgestockt Ordnungshüter kontrollieren verstärkt am 1. Mai am Bostalsee
Bosen · Rund um den Bostalsee und am Wildfreigehege in Selbach wird die Polizei am Maifeiertag Präsenz zeigen.
In Gruppen mit Bollerwagen an den Bostalsee zu ziehen – am 1. Mai ist das für viele Menschen im St. Wendeler Land eine Tradition. Das Binnengewässer wird an jenem Tag zu einem beliebten Ziel für hunderte Jugendliche und Heranwachsende. Normalerweise. Doch bereits im vergangenen Jahr ist die Maiwanderung wegen des hartnäckigen Coronavirus und miesen Wetters gestoppt worden.
Und in diesem Jahr? Ist das Virus immer noch da. Zudem ist an diesem Samstag, 1. Mai, aufgrund hoher Inzidenz-Zahlen die Bundes-Notbremse noch eingerastet. Deshalb werden die Ordnungshüter auf dem Gelände des Freizeitzentrums und an den Zuwegen verstärkt kontrollieren und Verstöße gegen die geltenden Corona-Regeln ahnden. „Wir haben unser Personal aufgestockt und werden im Bereich des Bostalsees und des Wildfreigehes in Selbach Präsenz zeigen“, kündigt Andreas Riemenschneider, Leiter der Polizeiinspektion Nordsaarland in Wadern, an.
Unterstützt wird die Polizei von einer Sicherheitsfirma und der Ortspolizeibehörde der Gemeinde Nohfelden. „Wir sind präsent, das ist in der schwierigen Zeit auch so gewünscht. Es gibt keine Sperrung der Parkplätze am Bostalsee“, teilt Hubertus Wilhelm, der Leiter der Ortspolizeibehörde, mit. Es gebe gute Gründe, weiß Wilhelm, sich an der frischen Luft zu bewegen. Allerdings dürften dabei die Regeln der Bundes-Notbremse nicht vergessen werden. Diese schreiben unter anderem vor, dass sich Angehörige eines Hausstands mit einer weiteren Person im öffentlichen Raum treffen dürfen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgerechnet. „Menschenansammlungen auf den Zuwegen und rund um den See sind verboten“, mahnt Wilhelm.
Er bittet alle Besucher, sich nicht nur am Maifeiertag coronakonform zu verhalten und die geltenden Abstands- und Hygieneregeln am Bostalsee einzuhalten. Ab 22 Uhr gilt weiterhin die Ausgangssperre.
