Nordsaar: Mit dem Ausruhen in der Abwehr ist es vorbei

Marpingen · Mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter HG Saarlouis II und einem Zähler weniger als der Tabellenzweite TBS Saarbrücken liegt Handball-Saarlandligist HSG Nordsaar auf Rang drei des Meisterschaftsrennens. Ein weiterer Punktverlust würde für die HSG wohl das endgültige Aus im Titelkampf bedeuten.

An diesem Samstag um 20 Uhr muss in der Oberthaler Bliestalhalle gegen den TV Kirkel daher ein Sieg her. "Wir müssen unsere Spiele gewinnen, nur dann kann es wieder spannend werden", sagt HSG-Trainer Alexander Gabler.

Die Gäste aus Kirkel stehen mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz sieben der Tabelle. "Kirkel hat nicht die Wechselmöglichkeiten wie wir, deshalb müssen wir ein ganz hohes Tempo gehen", meint Gabler. Zweifelsohne gehört der Tempohandball zu den Stärken des HSG-Kollektivs, wobei es in den letzten Spielen an der nötigen Balance zwischen dem Spiel in Angriff und Abwehr gehapert hat. 66 Gegentreffer in zwei Partien hat die Nordsaar-Defensive zugelassen. "Ein Handballer neigt ja gerne mal dazu, sich in der Abwehr auszuruhen, dann fehlt manchmal der entscheidende Schritt", weiß Gabler. Zudem hätten seine Akteure die Order, wenn beim gegnerischen Torwurf der Ball die Hand verlässt, sofort zum Gegenstoß zu starten. "Gerade die Außenspieler sollen schnell weg sein, da fällt dann schon mal dem Gegenspieler der Abpraller vor die Füße", sagt der 39-Jährige. Insgesamt müsste seine Abwehrreihe gegen den TVK aber kompakter und konsequenter agieren. Neben Stamm-Torhüter Daniel Mörsdorf bietet er Lars Meisberger auf der Torwartposition auf. Pausieren wird Rückraumspieler Lars Kraus, der sich in der zweiten Mannschaft Spielpraxis und Selbstvertrauen holen soll.

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