Niedersalbach dankt August Adams

Niedersalbach · 23 Jahre war August Adams Niedersalbacher Ortsvorsteher. Mit der Kommunalwahl am Sonntag ist Schluss für den 70-Jährigen. Langeweile wird bei Adams aber nicht aufkommen: Er ist in zwölf Vereinen Mitglied.

Mit einer kleinen Feierstunde hat der Niedersalbacher Ortsrat seinen langjährigen Vorsitzenden August Adams verabschiedet. "Wir möchten ihm Dank und Anerkennung aussprechen für das, was er in seiner langen Amtszeit geleistet hat", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Raber. August Adams ist 70 Jahre alt, stammt aus Altenkessel und lebt seit 1962 mit Ehefrau Erika in Niedersalbach. Bis zu seiner Pensionierung war er Verwaltungsangestellter bei der Bundesknappschaft. In die CDU trat Adams 1964 ein, war im Ortsverein stellvertretender Vorsitzender, Organisationsleiter und Beisitzer. "August war kein Mann wohlfeiler Worte, sondern ein Mann der Tat und des Anpackens", sagte Raber. Im Niedersalbacher Ortsrat hat Adams seit 1982 ein Mandat. Ortsvorsteher war er von 1986 bis 1994 und von 1999 bis heute. Nach der Kommunalwahl am 25. Mai wird er aus Altersgründen nicht mehr kandidieren. Auch weil er kaum Freizeit hat: Adams engagiert sich seit über 40 Jahren in verschiedenen Funktionen im Heimat- und Verkehrsverein und ist Mitglied in zwölf Vereinen. Lobende Worte gab es auch von Bürgermeister Thomas Redelberger und Heribert Mailänder, dem Sprecher der SPD-Ortsratsfraktion. Redelberger erinnerte daran, dass Adams neben Hermann Bär (Eiweiler) der dienstälteste Ortsvorsteher in der Gemeinde ist. "August Adams war in einer Zeit als Ortsvorsteher tätig, in der das Geld knapp war. Doch durch sein Engagement und seine unbürokratische Art hat er sich hervorgetan und viel für Niedersalbach bewirkt. Er war ein fantastischer Ideengeber und Organisator", sagte Redelberger. Und Mailänder lobte: "August Adams zeichnet sich durch seine Hilfsbereitschaft aus. Wenn er gebraucht wird, ist er da."

Im Ortsrat habe Adams oft dazu beigetragen, dass Beschlüsse einstimmig gefasst wurden und eine "angenehme Atmosphäre" herrschte, betonte Mailänder.

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