Neunkirchen. Nach drei Siegen in Folge haben die Handballfrauen des TuS Neunkirchen in der 3. Liga Süd am vergangenen Sonntag beim ESV Regensburg mit 33:33 den ersten Saisonpunkt abgegeben. Ein Ergebnis, mit dem Trainer und Mannschaft leben konnten. Zwar hatten die Saarländerinnen acht Minuten vor dem Ende noch mit 29:25 geführt, "aber dann machte sich der Verschleiß bemerkbar", nannte Mirko Pesic den Hauptgrund, dass sein Team in den Schlussminuten nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Ein Grund für den Substanzverlust war, dass sich Lucy Unbehend schon nach zwölf Spielminuten schwer verletzte und mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus dem Spiel musste. Die Diagnose wird heute erwartet. "Wir hatten ja keine Alternativen", machte der Neunkircher Trainer deutlich, dass der Ausfall seiner quirligen Angreiferin nicht zu kompensieren war. Trotzdem führte seine Mannschaft zur Pause mit 15:14 und erspielte sich bis kurz vor Ende einen vermeintlich sicheren Vorsprung. Aber die Gastgeberinnen legten einen mächtigen Schlussspurt hin und lagen zwei Minuten vor Schluss mit zwei Treffern vorne. "Aber wir haben nie aufgegeben", lobte Pesic die Moral seiner Mannschaft. Sie wurde belohnt, denn nach dem Anschlusstreffer zum 32:33 eine Minute vor Schluss gelang Aleksandra Jelicic zwei Sekunden vor dem Ende mit der letzten Aktion des Spiels der Ausgleich. Nach der Niederlage des bisherigen Spitzenreiters TSG Ketsch in Waiblingen bleiben die TuS-Frauen mit 7:1 Zählern hinter dem punktgleichen Spitzenreiter TV Großbottlar auf Platz zwei der Tabelle. Am kommenden Samstag empfängt der TuS Neunkirchen um 19.30 Uhr in der TuS-Halle den Tabellenfünften FSG Sulzbach/Leidersbach. heb Torschützen: Aleksandra Jelicic 14/5, Theresa Stolz und Karoline Gawron je 5, Lea Schuhknecht 4, Anja Severin 3, Desirée Miroldt und Nathalie Hochscheidt je 1.