Nohfelden. Jetzt sieht die Kindertagesstätte in Nohfelden wieder wie neu aus. Zehn Monate lang arbeiteten die Handwerker in dem Haus Vor'm Scheid und machten aus dem alten, unmodernen Kindergarten eine helle, freundliche und zweckmäßig eingerichtete Kindertagesstätte. Für die Dauer der Bauzeit waren die Kleinen in die ehemalige Grundschule Wolfersweiler umgezogen. Von dort kehrten sie im August nach Nohfelden zurück und nahmen die Gruppenräume und das hübsch gestaltete Außengelände in Beschlag.Während einer Feier, in der die umgestaltete Kindertagesstätte offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde, betonte der Nohfelder Bürgermeister Andreas Veit, dass die Gemeinde in ihrem Vorhaben, die Situation der Kindergärten zu verbessern, wieder einen Schritt weitergekommen sei. Die Einrichtung habe zusätzlich an Attraktivität gewonnen, weil sie jetzt Kindertagesstätte sei und außerdem Krippenplätze anbieten könne. Der Umbau hat 520000 Euro gekostet. 160000 Euro gibt das Land dazu und 160000 Euro der Landkreis. Mit 200000 Euro beteiligt sich die Gemeinde Nohfelden."Hier ist gute handwerkliche Arbeit geleistet worden", lobte der leitende Architekt Stephan Finkler aus Türkismühle. Beauftragt waren nach seinen Worten hauptsächlich Firmen aus der Region. Das Konzept für die Neugestaltung der Tagesstätte habe, bis es umgesetzt werden konnte, zahlreiche Hürden nehmen müssen. Das ganze Treppenhaus wurde erneuert und die drei Gruppenräume aus dem Obergeschoss ins Untergeschoss verlegt. Die Jungen und Mädchen gelangen jetzt rascher ins Freie, was auch den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Das Obergeschoss sei, so Stephan Finkler, aufgeweitet worden und präsentiere sich jetzt offen und freundlich. Die Leiterin der Kindertagesstätte, Eva-Maria Engel, sprach von einer kontinuierlichen Betreuung der Kinder bis zu ihrer Einschulung. Der Tagesstätte sind 85 Plätze genehmigt worden, aufgeteilt in 75 Regelplätze und zehn Krippenplätze. An der Ganztagsbetreuung nehmen derweil sieben Jungen und Mädchen teil. Bis Anfang 2009 werden es zwölf sein. Elf Mitarbeiterinnen, die in fünf Schichten arbeiten, sind in die zehnstündige Öffnungszeit eingebunden. Im Moment ist die Kindertagesstätte fast ausgebucht.Pfarrer Ulrich Hammer und Pastor Otmar Mentgen erteilten den neu gestalteten Räumen den kirchlichen Segen. "Kinder sind für Jesus sehr wichtig", sagte Pfarrer Ulrich Hammer und bezog sich dabei auf einen Bibeltext. "Im Reich Gottes spielen sie eine herausragende Rolle."