Nervenkitzel gibt es auch drinnen

Türkismühle · Rund 100 Kinder zwischen drei und zwölf Jahren lockte die Aktion „Abenteuer Turnhalle“ an. Die Mitarbeiter des Vereins Was geht?! hatten in der Turnhalle 15 Stationen für kleine Abenteurer aufgebaut.

 Hoch hinaus am Kletterbalken. Die kleine Gipfelstürmerin Lea überlegt sich jeden Griff, während Vanessa Hilfestellung gibt.

Hoch hinaus am Kletterbalken. Die kleine Gipfelstürmerin Lea überlegt sich jeden Griff, während Vanessa Hilfestellung gibt.

 Ein Team: Marie und Dominik Adelmann. Fotos: H. Bernhardt

Ein Team: Marie und Dominik Adelmann. Fotos: H. Bernhardt

Wer sagt denn, dass ein richtiger Abenteuerspielplatz immer im Freien sein muss und nur in der warmen Jahreszeit zugänglich? Richtig was erleben konnten Kinder in der Sporthalle der Türkismühler Gemeinschaftsschule. Dort bot der Jugendhilfe-Verein Was geht?! über das Nohfelder Jugendbüro und die Gemeinde das "Abenteuer Turnhalle" an. Nach drei Jahren Pause veranstaltete der Verein damit zum neunten Mal den erlebnispädagogischen Tag, diesmal von der Abteilung Turnen des TuS Nohfelden unterstützt.

Etwa 100 Kinder zwischen drei und zwölf Jahren - nicht nur aus der Gemeinde - waren gekommen. Lisa Schaadt vom Jugendbüro begrüßte die kleinen Abenteurer und fertigte nach dem fröhlich absolvierten Abenteuer-Parcours die Teilnehmerurkunden an. 15 Stationen waren dazu in der Halle aufgebaut und wurden von TuS-Helfern und des Jugendvereins betreut.

Zu den Attraktionen zählten auch gestapelte Cola-Kisten, auf denen die Teilnehmer bis nahe unters Hallendach aufstiegen, und ein von der Decke herabhängender Kletterbalken. Abstürze hatten die jungen Gipfelstürmer nicht zu fürchten, denn sie waren wie Bergsteiger gesichert. Wer sich nicht mit Hilfe von Händen und Füßen in die Höhe begeben mochte, konnte dies auch mit einfacheren Bewegungen: Hüpfen auf dem Trampolin.

Weniger auf Kraft als auf Geschick und Balance kam es an beim Pedalo-Fahren oder beim Spiel mit den Diabolos. Wer schon alles gesehen hatte, den luden die Veranstalter zu einer Tour über den Dunkelparcours ein, wo man sich eher tastend und fühlend voranbewegen musste.

Das Angebot kam gut an. Julia Lesch aus Wolfersweiler, die ihre Söhne begleitet hatte, lobte die Angebote: "Toll, was hier in einer einzigen Halle alles aufgebaut ist. Das ist echt mal was anderes." Unterdessen saß Sohn Linus etwas ungeduldig daneben. Er wollte unbedingt Cola-Kisten stapeln. Allerdings musste er noch eine Station überwinden, die für viele Kinder eine Herausforderung darstellte: die Warteschlange.

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