Narren ziehen in saarländische Staatskanzlei ein

Saarbrücken (dpa/lrs) · Rund 400 Narren haben am Sonntag traditionsgemäß Einzug in die Staatskanzlei in Saarbrücken gehalten. „Die Stimmung war gut und alles lief nach Plan“, berichtete ein Sprecher. Die Narren überreichten der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) eine Glaskugel und rückten mit einer Kanone an, aus der die Landeschefin selbst drei Schüsse abgab.

Der „Lauterer Artillerie Corps“ des Verbandes Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) hatte um Punkt 11.11 Uhr vor der Staatskanzlei Spalier gestanden und die Ministerpräsidentin mit elf Böllerschüssen empfangen. Mit dabei waren auch mehrere Prinzenpaare. Nach dem Begrüßungssalut wurden die Narren in die Festhalle der Staatskanzlei eingelassen. Dort erhielt die Ministerpräsidentin, die sich zur Feier des Tages ein Herzchenkleid angezogen hatte, die Orden der einzelnen Vereine.

Der traditionelle Narrenempfang wurde zum 48. Mal veranstaltet. Im Jahr 1968 hatte der damalige Ministerpräsident Franz-Josef Röder (CDU) die Narren zum ersten Mal ins Haus gelassen, seitdem rücken sie jeweils am ersten Sonntag im Januar bei der Staatskanzlei an. Zum VSK gehören 169 saarländische und 5 französische Vereine mit insgesamt rund 31 000 aktiven Mitgliedern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort