Nachfolge Jellonneks bei Landeszentrale noch offen

Saarbrücken · Nach dem Wechsel von Burkhard Jellonnek an die Spitze des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM) ist sein früherer Posten als Leiter der Landeszentrale für politische Bildung noch vakant. Wie das Bildungsministerium auf SZ-Anfrage mitteilte, werde derzeit eine Stellenausschreibung vorbereitet.

Diese entspreche einem üblichen Auswahlverfahren für den öffentlichen Dienst. Die Entscheidung für die Nachfolge Jellonneks, der die Position seit 1995 innehatte, treffe das Ministerium. Im Saarland hat die Landeszentrale für politische Bildung vier Mitarbeiter und ist organisatorisch in das LPM integriert, hat aber inhaltlich eine unabhängige Aufgabenstellung. Dazu gehört die Organisation von Veranstaltungen zur politischen Bildung zusammen mit anderen Einrichtungen. Darüber hinaus stellt sie Publikationen bereit und gibt eigene Veröffentlichungen heraus.

Für Jellonnek bedeutet der Wechsel einen Aufstieg auf der Besoldungsleiter. Bezieht der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung A 15 (zwischen 4600 und 5700 Euro), erhält der LPM-Chef A 16 (zwischen 5000 und 6400 Euro). In den 19 Jahren als Leiter der Landeszentrale für politische Bildung führte Jellonnek unter anderem die Schulkinowochen, das Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", das Projekt "Farbenblind" sowie die Neugestaltung der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm und die Aktion "Wahl-O-Mat on Tour" ein.

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