Nabu wehrt sich gegen „Sippenhaftung“

Gutachten Nabu wehrt sich gegen „Sippenhaftung“ Zum Bericht „Nabu und Verwaltung streiten wegen Baumfäll-Aktion auf dem Striet“ (SZ vom 28./29.

Juni)

Da muss Bürgermeister Markus Fuchs eine "innere Eingebung" gehabt haben, als er in der Gemeinderats-Sitzung - taktisch klug - "den Spieß umzudrehen" versuchte, indem er betonte, von Seiten der Verwaltung künftig auf die Mitarbeit meines stellvertretenden Vorsitzenden Günter Kirsch verzichten zu wollen. Unter Beachtung des satzungsgemäßen Zweckes des Vereines - der Förderung des Naturschutzes, der Landschaftspflege und des Umweltschutzes - hatte der Vorstand des Naturschutzbundes (Nabu) Schiffweiler in seiner Sitzung 48 Stunden zuvor nämlich einstimmig beschlossen, zukünftig der Gemeinde nicht mehr für gutachterähnliche Tätigkeiten zur Verfügung zu stehen, weil er dazu weder die Berechtigung noch die Fachkompetenz hat.

Insbesondere will der Nabu nicht mehr von der Gemeinde - wie in der Vergangenheit wiederholt geschehen - in die Alibifunktion gedrängt werden, wenn diese gegen Naturschutzgesetze verstößt. Er will schlichtweg nicht mehr in "Sippenhaftung" genommen werden!

Peter Treitz, Vorsitzender des Nabu Schiffweiler, Stennweiler

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