Musikerin lässt Millionen-Geige in Zug liegen

Saarbrücken · Eine Geige im Wert von 2,39 Millionen Euro hat eine Musikerin in einem Regionalexpress vergessen. Nach einer ausgedehnten Schrecksekunde bekam die Frau das fast 300 Jahre alte Instrument jedoch zurück, wie die Bundespolizei am Donnerstag in Saarbrücken mitteilte. Es handelte sich demnach um eine „General Dupont Grumiaux Stradivarius“ aus dem Jahr 1727.

Die Musikerin hatte das Instrument laut Bundespolizei am Dienstag im Regionalexpress Mannheim/Saarbrücken liegenlassen, als sie in der saarländischen Hauptstadt ankam. Als sie den Verlust bemerkte, schaltete sie die Beamten ein. Diese fanden heraus, dass der betreffende Waggon an einen in Richtung Mannheim fahrenden Zug angehängt wurde.

„Eine Minute vor Abfahrt des Zuges konnte im letzten Teil des Wagens der Violinenkasten gefunden und der mehr als erleichterten Künstlerin - nach Prüfung der Eigentumsverhältnisse - wieder übergeben werden“, teilte die Bundespolizei mit.

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