Mosaik und Plastik bilden Kunstlandschaft

Saarwellingen · Gleich zwei Projekte wollen die Schüler der Schule an der Waldwies in Saarwellingen in den kommenden Wochen angehen. Zum einen soll eine Skulptur den Innenhof verschönern, hinzu kommt ein großes Mosaik.

 Hamo Hamsoro, Bernd Reis, Marvin Becking, Isabella Ratusznek, Celina Türk und Melina Hardtke (von links) präsentierten gestern die Entwürfe der Mosaiken, die heute Abend an der Schule an der Waldwies vorgestellt werden. Foto: Carolin Merkel

Hamo Hamsoro, Bernd Reis, Marvin Becking, Isabella Ratusznek, Celina Türk und Melina Hardtke (von links) präsentierten gestern die Entwürfe der Mosaiken, die heute Abend an der Schule an der Waldwies vorgestellt werden. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

Kula ist keine neue Puddingsorte, sondern steht vielmehr für Kunstlandschaften. Die werden den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Gästen der Schule an der Waldwies in Saarwellingen im Rahmen eines Kunstprojekts dank des Einsatzes von Kunstlehrerin Dorothee Augustin eröffnet. "Ich finde es sehr wichtig, dass sich die Jugendlichen schon früh mit Kunst und Kultur beschäftigen, es wird sie ihr Leben lang begleiten", erklärt die Pädagogin.

Schon vor etlichen Jahren, erinnert sie sich, hat die Schule mit dem Kulturamt der Gemeinde "Kunstgeschichte" geschrieben und den Rathauskeller gestaltet. "Höhepunkt der Aktionen war sicherlich das Bemalen des alten Bauhofes, bei dem sich die Schüler richtig mit Farbe und Pinsel austoben konnten", sagt sie. Schon damals mit im Boot: Roland Schmitt, freischaffender Künstler aus Saarwellingen. Zusammen haben die beiden Ideen wie die 200 Flaggen für Saarwellingen oder Kunst im Wald kreiert.

Nun ist ihr Wirkungskreis an die Schule zurückgekehrt, heute Abend stellen Augustin und Schmitt mit den Schülern der Klassenstufe acht und neun die beiden aktuellen Kunstprojekte vor. "Grundidee war es, den Lebensraum Schule, an dem die Jugendlichen sehr viel Zeit ihres Tages verbringen, zu gestalten. Wir erschaffen in diesem Lebensraum Kunstlandschaften", sagt sie.

Die werden sich sowohl im Gebäude als auch außerhalb dem Betrachter eröffnen. Die Modelle zeugen von viel Kreativität. Zum einen wird im Innenhof eine Skulptur aus Ytong-Steinen entstehen, daneben soll den Lichthof ein großes Mosaik verschönern. "Hier haben wir das Thema Landschaft gewählt, die Schüler der Klassenstufe acht haben sehr viele schöne Modelle eingereicht", sagt Schmitt. Er wird in den kommenden Wochen die Schüler bei den Arbeiten begleiten, wertvolle Tipps geben, "aber letztendlich wählen die Schüler die Farben und das Motiv selbst aus", betont er.

Auch die Akteure aus Klasse neun, die mit den weichen Steinen arbeiten werden, sollen vor allem sich selbst in dem Kunstwerk wiederfinden, wie Augustin betont. Nach der Vorstellung soll es bald an die Arbeit gehen, die Präsentation der Ergebnisse ist für den 15. Mai geplant, eine Projektwoche soll Anschub für die kreative Arbeit der Schüler sein. Schulleiter Werner Braun macht keinen Hehl daraus, dass diese Projekte Kosten verursachen: "Die Gemeinde, aber auch die Kreissparkasse sind bereits Sponsoren. Wir wären weiteren Sponsoren gegenüber sehr offen", erklärt er.

Die Vorstellung des Projektes "Kula - Kunstlandschaften" an der Schule an der Waldwies ist heute Abend um 19 Uhr im Lichthof der Schule. Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Michael Philippi.

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