Monika Künzer spendete 100 Mal Blut

Wolfersweiler · Monika Künzer wurde für 100 Blutspenden und Gisbert Becker für seine 75. Blutabgabe vom Deutschen Roten Kreuz in Wolfersweiler ausgezeichnet. 68 Spender passierten beim jüngsten Termin die Anmeldestelle in der Mehrzweckhalle.

 Die Jubilare, Gisbert Becker und Monika Künzer, wurden vom DRK-Chef Wolfgang Lehmann (rechts) geehrt. Foto: Faber

Die Jubilare, Gisbert Becker und Monika Künzer, wurden vom DRK-Chef Wolfgang Lehmann (rechts) geehrt. Foto: Faber

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Einen kleinen Durchhänger, was die Zahl der Freiwilligen angeht, verzeichnete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Wolfersweiler beim dritten von fünf Terminen in diesem Jahr. 68 Lebensretter gingen zur Nadel. "Beim mittleren Termin kann das schon einmal passieren", meinte der DRK-Vorsitzende Wolfgang Lehmann. Etliche der Stammspender würden im Schichtbetrieb arbeiten. "Wenn sie auf Mittagsschicht gehen, können sie nicht zur Blutspende kommen und uns fehlen gut zehn Spender", erklärte Lehmann. Er freute sich jedoch über einen besonderen Anlass. Lehmann zeichnete Monika Künzer aus dem rheinland-pfälzischen Ort Heimbach für 100 Blutspenden aus. "Das ist schon eine herausragende Leistung", lobte er das Engagement.

Im Alter von 18 Jahren absolvierte die Jubilarin die erste Blutspende. "Ich wollte damit anderen Menschen helfen", betonte Künzer. Für lange Zeit spendete sie in Baumholder, in Wolfersweiler zählt sie zu den Stammgästen. "Nach der Blutspende fühle ich mich immer sehr gut", stellte sie heraus. Zwei weitere Ehrungen standen noch an. 75 Mal hat der Vorsitzende des Wolfersweiler Sportvereins, Gisbert Becker, bereits sein Lebenselixier für andere Menschen zur Verfügung gestellt. Der Nohfelder Fußballer Philipp Backes hat zehn Spenden auf dem Konto. Lehmann freute sich zudem über das Erscheinen von vier Neulingen. Jubilarin Künzer hatte Selina Klos im Schlepptau. "Ich wollte die Erfahrung machen. Da meinem Papa Blut zugeführt werden muss, wollte ich einmal einen Blutspendetermin inspizieren", erzählte die Erstspenderin aus Heimbach. Monika Sauerland aus Nohfelden lag ebenfalls erstmalig auf dem Spendebett. "Ich erlebe täglich im Alltag, wie wichtig Blutkonserven sind", berichtete die Krankenschwester. Sie ergänzte gleich: "Doch wo soll das Blut herkommen, wenn niemand spendet?", sagte die Debütantin Sauerland besorgt.

Sie hat sich deshalb fest vorgenommen, nun regelmäßig ihr Blut zu spenden. Die nächste Gelegenheit dazu ist in Wolfersweiler am 4. August.

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