Mit dem Nachtwächter durchs Dorf wandern

Neunkirchen/Nahe. Die Fahrrad-Freunde Bostalsee hatten eine Nachtwächter-Wanderung auf die Beine gestellt und konnten dafür Engelbert Leid als Nachtwächter gewinnen. Die Wanderung startete in der Abenddämmerung und führte die Teilnehmer durch das ganze Dorf, wobei der Nachtwächter allerhand Wissenswertes erzählte

 Die Fahrrad-Freunde Bostalsee hatten eine Nachtwächter-Wanderung auf die Beine gestellt. Foto: SZ

Die Fahrrad-Freunde Bostalsee hatten eine Nachtwächter-Wanderung auf die Beine gestellt. Foto: SZ

Neunkirchen/Nahe. Die Fahrrad-Freunde Bostalsee hatten eine Nachtwächter-Wanderung auf die Beine gestellt und konnten dafür Engelbert Leid als Nachtwächter gewinnen. Die Wanderung startete in der Abenddämmerung und führte die Teilnehmer durch das ganze Dorf, wobei der Nachtwächter allerhand Wissenswertes erzählte. Die Geschichte des Dorfes wurde ebenso erwähnt wie geografische Besonderheiten, statistische Daten zum Dorf, Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt die Namen der alten "Ningkeijer Heiser" inklusive deren Herkunft. Angereichert wurde die Wanderung durch Zwischenstopps in allen alteingesessenen Neunkircher Restaurants und Kneipen. So wurde der Weg durch das Dorf nicht nur dorfgeschichtlich, sondern auch kulinarisch interessant. Start der Wanderung war bei Abenddämmerung am Bürgerhaus in Neunkirchen/Nahe. Dort begrüßte der Nachtwächter die 30 Teilnehmer. Entstanden war diese Idee beim Ostereierschießen des hiesigen Schützenvereins. Eine Laterne, der Tombola-Gewinn von Engelbert Leid, war ausschlaggebend für die Nachtwächterwanderung. Schnell war auch der grobe Ablauf besprochen und der Gewinner als Nachwächter verpflichtet. Zunächst galt es, Informationen von älteren Mitbürgern zu erhalten, die das Wissen über den Ort und seine Einwohner aus vergangenen Zeiten noch haben. Damit es nicht verloren geht, haben sich die Radfahrer entschlossen, dies zu Dokumentieren. Insbesondere waren die so genannten Hausnamen von Interesse. Die Idee fand großen Anklang, und so wurde bei Treffs viel diskutiert und so manche Anekdote erzählt. Informationen aus Geschichte und Entwicklung des Ortes rundeten die so entstandene umfangreiche Dokumentation ab. red

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