Umwelt-Campus Spannende Tage am Umwelt-Campus

Birkenfeld · 100 Schülerinnen tauchten bei den MINT-Aktionstagen in die Welt der Naturwissenschaften ein. Sie haben geforscht, getüftelt und gebaut.

 Ein Ventilator der besonderen Art: Die Schülerinnen lernten bei den MINT-Aktionstagen auch, wie Technik funktioniert. Nicht nur in der Theorie, sondern hautnah in der Praxis.

Ein Ventilator der besonderen Art: Die Schülerinnen lernten bei den MINT-Aktionstagen auch, wie Technik funktioniert. Nicht nur in der Theorie, sondern hautnah in der Praxis.

Foto: Anneliese Albert

Bereits im zweiten Jahr in Folge hat das Projekt „pepperMINT“ des Gleichstellungsbüros der Hochschule Trier in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur Bad Kreuznach zwei MINT-Aktionstage am Umwelt-Campus Birkenfeld veranstaltet. Erneut waren dabei laut Mitteilung der Universität weit mehr als 100 Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen der Realschulen Plus in Birkenfeld und Idar-Oberstein (Ida-Purper-Schule) mit großem Eifer und viel Neugier anwesend.

Begleitet wurden sie von den Mentorinnen des Projekts pepperMINT, die die Schülerinnen regelmäßig an den gesamten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) heranführen und ihnen dabei auch einen umfangreichen Einblick in ihre eigenen Erfahrungen mit Schule und MINT-Studium gewähren. „Die Mädchen erfuhren so auf spielerische und forschende Weise, wo die genannten Disziplinen auch in ihrem Alltag eine Rolle spielen können“, teilte eine Sprecherin des Umwelt-Campus mit.

Sie lernten beispielsweise Tricks, mit denen sie ihre Mathelehrer verblüffen können und bauten mit einfachen Mitteln Prismen, mit denen sich 3-D-Hologramme von zum Beispiel Comic-Figuren erzeugen ließen, heißt es weiter.

Um die Mädchen an Mechanismen der Chemie heranzuführen, wurden aus Natriumalginat, Calciumlactat und Sirup sogenannte Bubbles erzeugt, die dann in einem Orangensaft-Cocktail nicht nur verblüffend aussahen, sondern auch noch gut schmeckten.

Im Bereich der Energie erfuhren die Schülerinnen schließlich etwa, wie man beispielsweise Licht zu Klang transformieren kann und erarbeiteten gemeinsam, wo es im eigenen Zuhause spannende Möglichkeiten gibt, Ressourcen zu schonen. „Dabei entwickelten die Mädchen selbst neuartige Ideen sowie ein Gespür dafür, wo zum Beispiel auch in ihrem eigenen Zimmer noch Potenzial besteht, die Umwelt zu schonen“, sagte eine Sprecherin.

 Auch im Bereich Chemie forschten die Schülerinnen bei den Mint Aktionstagen am Umwelt-Campus in Neubrücke.

Auch im Bereich Chemie forschten die Schülerinnen bei den Mint Aktionstagen am Umwelt-Campus in Neubrücke.

Foto: Anneliese Albert

Am Ende der beiden Tage freuten sich die Veranstalterinnen über die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen sowie der Lehrkräfte, die sie an beiden Tagen begleitet hatten. Zum Abschied äußerten einige Schülerinnen noch einen überraschenden Wunsch, der ebenfalls für den Erfolg der Veranstaltung spricht: „Können wir beim nächsten Mal noch schwierigere Mathe-Aufgaben bekommen?“

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