Mehr Stadt zum Leben statt Stadt zum Feiern

Neunkirchen Mehr Stadt zum Leben statt Stadt zum Feiern Zum Artikel „Keksdose steht auf Abrissliste“ (SZ vom 5. Mai) Seit einiger Zeit verfolge ich mit zunehmendem Magengrummeln, wie viel Energie, Zeit und vor allem Geld in die Umwandlung Neunkirchens zu einer „Musicalstadt“ und die Belebung und Umgestaltung der Innenstadt investiert wird.

Dies mag für die vielen Besucher und wohl auch für den einen oder anderen Neunkircher schön sein - leider entsteht so langsam der Eindruck, neben Einkaufen, Konzerten und Veranstaltungen auf dem Stummplatz geschieht in unserer Stadt nur noch wenig. Dabei gäbe es auch außerhalb des Zentrums in Sachen Verkehrsregelung und Attraktivität einiges zu tun, zum Beispiel: Fertigstellung und Bepflanzung von Kreisverkehren - zum Beispiel an der Ecke Fernstraße/Bliesstraße; Entschärfung von verkehrstechnischen Gefahrenstellen, wie - aus eigener Erfahrung - im Altseiterstal. Muss dort erst ein schwerer Unfall passieren, bevor die Einhaltung der 30-Stundenkilometer- und die Rechts-vor-Links-Regelung gesichert wird? Pflege des Wagwiesentals: Schöne Spielplätze sind Fehlanzeige, kaputte Geräte werden nicht ersetzt, und auf einigen Spielplätzen dürfte durchaus mal ein Rasenmäher zum Einsatz kommen. Dies sind Einzelbeispiele, die mir aufgefallen sind, die aber sicher noch ergänzt werden könnten. Ich persönlich finde es sehr schade, dass so viel Wert auf den "schönen Schein" im Stadtzentrum gelegt wird und so grundlegende Sachen wie Verkehrssicherheit, Pflege unserer Grünflächen sowie die Attraktivität Neunkirchens für Familien mit Kindern scheinbar vernachlässigt werden. Ich würde mir wünschen, wir wären wieder etwas mehr "Stadt zum Leben" und nicht nur "Stadt zum Feiern". Simone Spaniol, Neunkirchen

Weinlounge

Band kann nichts für hohe Lautstärke

Zum Artikel "Schöne Stunden in der City" (SZ vom 5. Mai)

Der Beitrag beginnt mit der Äußerung einer Dame, die die nachfolgend genannte Band Dry Lloyd, auch wenn es im weiteren Bericht relativiert wird, in einem sehr schlechten Licht erscheinen lässt. Mit ein wenig Sachverstand wäre die Kritik bezüglich der subjektiv hohen Lautstärke an den Verursacher zu richten gewesen. Die Band, die sich auf der Bühne befindet, hat keinen konkreten Eindruck vom Schallpegel der Saal- oder Zeltanlage. Hierfür sind die Techniker verantwortlich. Manch einer von denen hat zuweilen eine andere Vorstellung von angemessener Lautstärke, als das Publikum. Da ich die Darstellung als verfälschend empfinde, will ich hiermit auf das stets geltende Prinzip von Ursache und Wirkung aufmerksam machen. Bernd Dorst, Ottweiler

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort