Seit über zwei Jahrzehnten ist es die Intention von Little-Woodstock-Festival-Veranstalter Herry Weiland aus Püttlingen ein Open-Air-Konzert für die ganze Familie anzubieten. Dafür bestünden, ist er der Überzeugung, am Bostalsee ideale Bedingungen. 25 Bands hat Weiland für das dreitägige Musikfestival vom 6. bis 8. September engagiert, dazu sorgt ein Kinderprogramm für gute Laune. Es gibt eine Feuershow, und afrikanische Stelzenläufer werden sich auf dem Festivalgelände bewegen. Als Headliner stehen die drei Bluesrocker von The Brew (Samstag, 21.30 Uhr) auf der großen Bühne im Festzelt. Die Band besteht aus dem Bassisten Tim Smith, seinem Sohn Kurtis am Schlagzeug und dem Gitarristen Jason Barwick. Der Sound des britischen Trios geht in Richtung der Gitarristenlegenden Stevie Ray Vaughan und Jimmy Page. Anfang der Woche vermeldete der Organisator das Gastspiel des irischen Gitarristen Eamonn McCormack (Samstag, 17.15 Uhr), der sich neben eigenen Projekten, als Studiomusiker einen Namen gemacht hat und bei Tourneen mit Johnny Winter oder Rory Gallagher unterwegs war. Eröffnet wird die musikalische Fete am Freitag von den saarländischen Bands Majkallica (17.15 Uhr, Zeltbühne) und 41 Grad (18.30 Uhr, Muschelbühne). Little-Woodstock-Stammgast King George, der in den 60er Jahren mit Jimi Hendrix spielte, beendet ab 22 Uhr den ersten Tag.

Beim Kinderprogramm des Chaosteams stehen am Samstag, 13 Uhr, die kleinen Besucher im Vordergrund. "Weihnachtsrockekstase" versprechen die drei rockenden Könige (14 Uhr, Zeltbühne). Ab 17 Uhr sind die Latin-Hip-Rocker Labana an der Reihe. Den Abschluss auf der Muschelbühne bildet El Paseo (22.15 Uhr) mit arabisch-sephardischer Folkmusik. Am Sonntag ab 12 Uhr legt das Chaosteam erneut los, es folgen der Heiler Chor (12.20 Uhr) und die Liedermacher Cynthia und Friends (13.20 Uhr). 1997 wurde dem saarländischen Gitarristen Thomas Blug der Titel "bester deutscher Rock-Pop-Gitarrist" verliehen. Beim Auftritt ab 16.30 Uhr wird Blug mit Mick Rogers, Mitbegründer der Manfred Manns Earth Band, in die Saiten greifen. Zusätzlich zur Musik gibt es auf dem Festivalgelände an allen Tagen einen Basar mit Waren aus aller Welt. Campingmöglichkeiten für die Besucher sind vorhanden.

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