Meditation über die "O-Antiphonen" in der Weihnachtswoche
Neunkirchen. Die "O-Antiphonen" werden die sieben Verse genannt, die in der Woche vor Weihnachten (17. bis 23. Dezember) im kirchlichen Abendgebet (Vesper) als Kehrvers zum Lobgesang Mariens, dem Magnificat, gesungen werden
Neunkirchen. Die "O-Antiphonen" werden die sieben Verse genannt, die in der Woche vor Weihnachten (17. bis 23. Dezember) im kirchlichen Abendgebet (Vesper) als Kehrvers zum Lobgesang Mariens, dem Magnificat, gesungen werden.Sie verbinden eine preisende Anrede des erwarteten Messias, die jeweils mit "O" beginnt und den Antiphonen ihren Namen gibt, mit einer flehentlichen Bitte um sein Kommen. Musikalisch gehören sie zum Repertoire der Gregorianik.
Seit Freitag findet an jedem Abend bis zum 23. Dezember jeweils um 18 Uhr in unterschiedlichen Gebetsräumen in Neunkirchen eine Kurzbetrachtung über eine dieser Antiphonen statt. Los ging es am Freitag im Pallotti-Haus mit "O Weisheit". Es folgen: diesen Samstag, 18. Dezember, "O Adonai" in der Kirche St. Pius; diesen Sonntag, 19. Dezember, "O Wurzel Jesse" in der Kirche St. Barbara in Heinitz; Montag, 20. Dezember, "O Schlüssel Davids" in der Kapelle Caroline-Fliedner-Haus; Dienstag, 21. Dezember, "O Morgenstern" in der Kapelle des Josefskrankenhauses; Mittwoch, 22. Dezember, "O König aller Völker" in der Kirche Herz Jesu und Donnerstag, 23. Dezember, "O Immanuel" in der Kirche St. Marien.
In Form einer Kurzmeditation mit Elementen der Vesper wird mit Orgel, Flöte, Gesang und geistlichen Texten auf Weihnachten hingeführt. Die Akteure laden ein, sich in den hektischen Stunden des Advents eine kurze Auszeit zu gönnen. Ausführende: Susanne Gillenberg, Flöte/Gesang; Ingrid Priester, Gesang; Charlotte Ebert, Flöte; Jan Brögger, Orgel; Pfarrer Michael Wilhelm, Texte (Fotos: SZ). red