Linke-Politiker Lutze fordert: Regelt das Parken in der City neu

Saarbrücken · Die Stadt muss für das Parken in der City eine neue Lösung finden. Das fordert der Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze, selbst Nutzer eines „Bewohner-Ausweises“ im Nauwieser Viertel.

"In allen anderen vergleichbaren Großstädten sind Bewohnerzone und Parkscheinzone nicht getrennt. Das heißt, man kann parken, wenn man einen Parkschein löst oder eine Anwohnerkarte hat. Die künstliche Trennung in Saarbrücken hat teilweise zur Folge, dass Bewohner einen Strafzettel bekommen, wenn sie auf der falschen Straßenseite parken. Sie parken dann vielleicht direkt vor ihrer Haustür, aber leider in der Parkscheinzone." Außerdem gibt Verkehrsexperte Lutze zu bedenken: "Bewohner sind häufig erst abends zuhause. Sie benötigen ihren Parkraum tagsüber eher nicht. Dann könnten City-Besucher die Anwohnerparkzonen mitnutzen und Geld in die Parkscheinautomaten werfen. Abends wiederum, wenn die Geschäfte geschlossen sind, hätten Bewohner mehr Platz zum Parken." Das setze aber voraus, dass das Parken bis 22 Uhr kontrolliert wird. "Auch dies ist in vielen anderen Großstädten üblich", sagt Lutze.

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