Letzte Ruhe bleibt in Lummerschied möglich

Lummerschied · Der Friedhof Lummerschied kann nicht vergrößert werden. So kam die Sorge auf, dass man sich bald auswärts bestatten lassen müsse. Im Ortsrat gab es jetzt jedoch Entwarnung.

Schon seit langem macht sich der Kutzhofer Ortsrat Sorgen um den Fortbestand des Friedhofs im Ortsteil Lummerschied (die Saarbrücker Zeitung berichtete). Der Grund dafür: Die Friedhofsfläche in Lummerschied kann nicht erweitert werden. Zudem hatte es im vorigen August ein CDU-Ortsrat-Mitglied als schlechtes Zeichen interpretiert, dass es auf dem Lummerschieder Friedhof im Vergleich zu den anderen Heusweiler Friedhöfen weniger und andere Arten von Gräbern gibt.

Insbesondere wegen der fehlenden Erweiterungs-Möglichkeit befürchtete der Ortsrat, dass der Friedhof bald vollständig belegt ist und die Lummerschieder Verstorbenen auf dem Friedhof in Kutzhof beerdigt werden müssen. Trotz 40 Jahre Gebietsreform scheint dies für manchen Lummerschieder immer noch eine Horrorvorstellung zu sein. Doch Ortsvorsteher Michael Jakob (CDU) gab in der jüngsten Ortsratssitzung Entwarnung: Das Heusweiler Friedhofsamt habe mitgeteilt, dass es auf dem Lummerschieder Friedhof noch 46 freie Grabstellen gebe. Bei der Sterblichkeitsrate, die in Lummerschied herrscht, so Jakob, "werden wir Ortsratsmitglieder es nicht mehr erleben, dass der Friedhof voll belegt ist."

Zustand "nicht so schlecht"

Auch der Zustand des sehr alten Lummerschieder Friedhofes sei gar nicht so schlecht, wie es in der Öffentlichkeit manchmal dargestellt werde, sagte Jakob. Nur der Geräteschuppen müsse mal gestrichen und die Bäume geschnitten werden, sonst sei aber alles in Ordnung, meinte der Ortsvorsteher.

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