Lenas erster Jubler europaweit: Grand-Prix-Fan selbst im Fernsehen

Saarlouis/Oslo. Wenn am 5. Juni in Dudweiler das Park- und Lichterfest steigt, wird Mirko Buljan als Mitglied der Truppe um Madame Zsa Zsa deren Auftritt mit einem Schmankerl krönen. Der Neunkircher, der bei der Saarbrücker Zeitung in Saarlouis arbeitet, wird den Siegersong des Eurovision Song Contests präsentieren

 Mirko Buljan mit Lena bei den Proben in Oslo. Foto: M. Schulenburg

Mirko Buljan mit Lena bei den Proben in Oslo. Foto: M. Schulenburg

 Mirko Buljan mit Lena bei den Proben in Oslo. Foto: M. Schulenburg

Mirko Buljan mit Lena bei den Proben in Oslo. Foto: M. Schulenburg

 Mirko Buljan mit Lena bei den Proben in Oslo. Foto: M. Schulenburg

Mirko Buljan mit Lena bei den Proben in Oslo. Foto: M. Schulenburg

Saarlouis/Oslo. Wenn am 5. Juni in Dudweiler das Park- und Lichterfest steigt, wird Mirko Buljan als Mitglied der Truppe um Madame Zsa Zsa deren Auftritt mit einem Schmankerl krönen. Der Neunkircher, der bei der Saarbrücker Zeitung in Saarlouis arbeitet, wird den Siegersong des Eurovision Song Contests präsentieren. "Das war die ganze Zeit geplant, allerdings hatte ich schon Befürchtungen, dass alle sagen: 'Ach, der wieder mit seinem deutschen Grand-Prix-Beitrag.' Doch jetzt kann ich das ganz locker angehen, schließlich singe ich einen Siegersong." Den hat der glühende Eurovisionsfan natürlich live miterlebt.Bericht aus Oslo per TelefonDavon konnten sich alle, die ihn kennen und die Übertragung am Samstag verfolgt haben, überzeugen: Mirko Buljan war direkt nach der Bekanntgabe von Lenas Sieg als erster jubelnder Fan im Osloer Publikum groß - und europaweit - im Fernsehen zu sehen. Das Jubeln hat sich noch bis fünf Uhr am Sonntagmorgen hingezogen. Dann erst hat er die After-Show-Party verlassen, wie er der SZ im Telefonat gestern verriet. Und während er erzählt, wie man den Deutschen zurzeit in Oslo überall gratuliert - gerade so, als habe jeder von ihnen gewonnen - hört man durchs Telefon schon die nächsten Glückwünsche von Passanten. Während Buljan, der zu fast jedem Grand-Prix-Finale reist, die sonnige Hauptstadt Norwegens genießt, kann er Lenas Sieg noch nicht glauben. "Ich hatte erwartet, das läuft wieder politisch ab. Nach 28 Jahren wieder ein Sieg für Deutschland. Unfassbar." Er ist froh, dass er mit seiner Vorhersage vom Freitag völlig daneben lag. "Sonst habe ich immer gesagt, der deutsche Beitrag landet vorne, hat eine Chance und dann sind wir immer abgesackt." Neben dem Sieg der 19-jährigen Hannoveranerin gibt es in Norwegen ein zweites Thema: den Flitzer, der den spanischen Beitrag störte. "Da weiß ich inzwischen, dass der Mensch das quasi hauptberuflich macht. Als Jimmy Jump hat der 36-jährige Jaume Marquet Cot sogar eine eigene Internetseite." Sicher ist, dass der nächste Song Contest am 21. Mai 2010 stattfindet: wo im Land der Siegerin, weiß man laut Buljan noch nicht. "Am selben Tag ist in Berlin das DFB-Pokal-Endspiel. Aber Hamburg wäre eine Alternative." Befürchtet hatte er schon, dass er nach Baku müsste, denn der Beitrag aus Aserbaidschan lag lange gut im Rennen.

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