Lang überzeugt beim Heimturnier

Wiebelskirchen. Während der Pegel der Oster beinahe die Ohlenbachhalle erreichte und sich auf dem Wiebelskircher Kirmesplatz ein riesiger See ausbreitete, wurde in der Halle munter der kleine Ball mit den weißen Federn trocken über die Netze geprügelt

 Die ehemaligen Wiebelskircherinnen Eva Schneider (dunkles Trikot) und Aline Decker schlugen im Doppel-Finale Laura Lang und Sarah Kämpf. Foto: Willi Hiegel

Die ehemaligen Wiebelskircherinnen Eva Schneider (dunkles Trikot) und Aline Decker schlugen im Doppel-Finale Laura Lang und Sarah Kämpf. Foto: Willi Hiegel

Wiebelskirchen. Während der Pegel der Oster beinahe die Ohlenbachhalle erreichte und sich auf dem Wiebelskircher Kirmesplatz ein riesiger See ausbreitete, wurde in der Halle munter der kleine Ball mit den weißen Federn trocken über die Netze geprügelt. Am vergangenen Wochenende fanden in Wiebelskirchen die südwestdeutschen Meisterschaften im Badminton statt und eine Wiebelskircherin und zwei Ex-Wiebelskircherinnen, die jetzt St. Ingberterinnen sind, standen im Fokus.Laura Lang, Wiebelskircherin, qualifizierte sich im Einzel und im Doppel für die deutschen Meisterschaften. Im Einzel scheiterte die 20-Jährige im Viertelfinale mit 15:21 und 17:21 an Eva Kohlhaas vom TV Wehen. Im Doppel, mit ihrer Partnerin Sarah Kämpf vom BSC Unkel/Linz, schaffte sie es bis ins Endspiel und unterlag dort in einem spannenden Spiel den Ex-Wiebelskircherinnen und Neu-St. Ingbertern Eva Schneider und Aline Decker. "Ich bin trotzdem zufrieden", sagte Lang zu ihrem Abschneiden. "Ich habe mich ein bisschen über die Setzliste gewundert. Eva ist sehr stark, das ging in Ordnung", meinte sie.

Laura Lang war damit das einzige Talent des TuS, das bei den Meisterschaften eine Rolle spielte. "Es wäre schön, wenn wir mehr zur Verfügung hätten, aber wir können auch keine Talente aus dem Hut zaubern. Außerdem müssen wir sie auch halten können", meinte Wiebelskirchens Abteilungsleiter Arno Schley.

Erst einmal stehen die deutschen Titelkämpfe in Bielefeld am 3. Februar an. "Ich will dort einmal reinschnuppern. Ich rechne mir da nichts aus", sagte Laura Lang.

Auf die deutschen Meisterschaften in Bielefeld verzichten wird das Doppel Schneider/Decker. "Aline muss leider arbeiten und die Meisterschaften starten immer mitten in der Woche", sagte Eva Schneider. Ihr Sieg kam sowieso überraschend.

"Wir haben damit nicht gerechnet", gab Schneider zu. "Wir mussten im Viertelfinale ja gegen die Top-Gesetzten ran." Gegen Mona Reich und Stefanie Struschka setzten sich die beiden knapp mit 16:21 21:18 und 21:19 durch. Im Halbfinale kamen sie kampflos weiter. Beide Spielerinnen wechselten vor der Saison vom TuS Wiebelskirchen zum KV St. Ingbert. "Wir haben noch viele Freunde in Wiebelskirchen, auch wenn ein paar Leuten unser Wechsel vielleicht nicht gepasst hat", sagte Schneider.

Im Herreneinzel gewann der Fischbacher Fabian Hammes, der St. Ingberter Philipp Euschen kam bis ins Viertelfinale. Im Herrendoppel wurde das Bischmisheimer Duo Dominic Becker und Nicola Heinz am Ende Zweiter. "Ich will dort einmal reinschnuppern."

Laura Lang

über die deutschen Meisterschaften

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