. "Errichtet von der Teilnehmergemeinschaft Einöd zur Erinnerung an die Flurbereinigung 1955 - 1971" steht auf der Tafel, die an der Kneipp-Anlage beim Eberhardsbrunnen in Schwarzenacker der großzügigen Stifter gedenkt. Im Pfänderbachtal gelegen, weit hinten am Schlangenhöhlerweg, war die vor mehr als vier Jahrzehnten entstandene, einst sehr ansprechende und viel benutzte Anlage in die Jahre gekommen und begann zu bröckeln. Ihr Zustand ließ dem in der Nähe wohnenden Präsidenten des Rotary Clubs Homburg-Zweibrücken, Rupert Lebmeier, keine Ruhe. "Sie müsste ein Schmuckstück hier in der von Wanderern stark frequentierten Kernzone des Biosphärenreservats Bliesgau sein", meinte er - und sorgte dafür, dass sich hier etwas änderte. Weil es zu den Aufgaben des Rotary-Clubs gehört, dem Gemeinwohl zu dienen, machte Lebmeier die Erneuerung der vom Eberhardsbrunnen gespeisten Kneipp-Anlage mit Tret- und Armbecken zu einem so genannten Hands-on-Projekt. Das heißt auf Saarländisch: "Do gebt geschafft." Also rückten mehrere Clubmitglieder mit viel Werkzeug an und trugen, unterstützt von Bauleuten, die Klinkerwand hinter dem Armbecken ab, entfernten die Betonplatten um das Tretbecken, ebenso dessen Geländer, füllten das Terrain neu auf und arbeiteten über eine Woche lang wie die "Brunnenputzer", was hier durchaus im Wortsinn verstanden werden konnte.

Gemeinsam mit der Stadt Homburg und dem Ortsteil Einöd will der Rotary-Club die sanierte Anlage am Sonntagvormittag, 18. Mai, am Brunnen selbst und anschließend in der Ski- und Wanderhütte Einöd feiern.