Kinderfest mit grenzenlosem Spaß

Bosen · Jungen und Mädchen konnten beim großen Pfingstspektakel am Bostalsee quasi bis in den Weltraum reisen. Zwei Tage lang ging es rund.

 An den beiden Festtagen konnten die Kleinen ausgestopfte Tiere begutachten. Fotos: Eva Henn

An den beiden Festtagen konnten die Kleinen ausgestopfte Tiere begutachten. Fotos: Eva Henn

Einmal auf einem Surfbrett durchs All schweben oder gemeinsam mit einem Dinosaurier vor großem Publikum singen und tanzen. Über Pfingsten blieb kaum ein Kindertraum unerfüllt. Zumindest dann, wenn man am Bostalsee war. Dort nämlich veranstaltete SR3 an Pfingsten sein traditionelles Kinderfest. Zwei Tage lang ließen die zahlreichen Attraktionen und Shows auf der Festwiese Kinderherzen höher schlagen. "Es ist so super hier", freute sich zum Beispiel die achtjährige Emily Thiel, nachdem sie mit vor Begeisterung glühenden Wangen von einer riesigen Tigerente runtergekrabbelt kam. Auf deren Rücken mussten sich die Kinder wie bei einem Rodeo möglichst lange festhalten. Emilys Mutter war von dem großen Angebot unterschiedlichster Attraktionen überrascht. "Wir sind das erste Mal hier, und ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Sachen gibt, die Emily ausprobieren kann." Neben der Tigerente gab es zum Beispiel noch eine Kletterwand, einen riesigen Hindernisparcours, eine Hüpfburg und eine kleine Berg- und Talbahn. Alles für unterschiedlichste Altersstufen konzipiert, sodass im Prinzip jedes Kind etwas finden konnte, das ihm gefiel. Die achtjährige Emily lockte vor allem noch das Ponyreiten.

Für die meisten anderen Kinder war allerdings etwas ganz anderes faszinierend: Mitten auf der Festwiese hatten die Veranstalter ein gigantisches, aufblasbares Spaceshuttle aufgebaut. Das flog zwar nicht ins All, diente dafür aber als Rutschbahn. Hintergrund hierzu war das diesjährige Motto des Kinderfestes "Bosi der Astronaut". Man hatte es dem Groniger Matthias Maurer gewidmet, der schon bald als erster Einwohner des Landkreises St. Wendel ins All fliegen könnte. Und wer selbst mal gerne eine Runde durchs All drehen wollte, der konnte sich an einem Surfbrett-Rodeo versuchen, das inmitten einer Weltall-Kulisse aufgebaut worden war.

Neben den zahlreichen Spielmöglichkeiten gab es außerdem noch ein buntes Rahmenprogramm, das für viel gute Stimmung unter den Festbesuchern sorgte. Gemeinsames Singen und Tanzen auf der großen Bühne des Musikpavillons gehörte genauso dazu, wie zum Beispiel die Auftritte von Max dem kleinen Dino und Zaubermaus Lara oder auch Markus Beckers Unterhaltungsprogramm "King of Kidsclub". In Staunen versetzte Zauberer Zantac seine Zuschauer. Nachdem das Problem des vergessenen Zauberstabes dank kräftiger Unterstützung der Kinder im Publikum schnell gelöst war, stellte er ein buntes Programm auf die Beine, das auch die Erwachsenen staunen ließ. So ließ er die Protagonisten des Films "Findet Nemo" in Form von Stofffischen ganz plötzlich auf der Bühne auftauchen. Oder er sorgte dafür, dass sein wertvollster Besitz - ein Goldklumpen - zum Schutz vor Dieben einfach unsichtbar wurde. Sehr zum Vergnügen seiner kleinen und großen Zuschauer. Auch wenn letztere die strikte Anweisung hatten, gut zuzuhören und keinen Quatsch zu machen. So kamen nicht nur die Kinder auf ihre Kosten. Das entsprach dem Konzept, denn wie Thorsten Kremer gemeinsam mit Max dem kleinen Dino sang: "Wir hoffen, den Großen hat es gefallen, denn sie sind auch gerne manchmal Kind."

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