Keine Fremde auf Schul-Toiletten lassen

Keine Fremde auf Schul-Toiletten lassenZum Artikel "Berschfeschd findet später statt" (SZ vom 30./31. Januar)Ich war überrascht über den Seitenhieb gegen meine Person im Rückblick auf den Weihnachtsmarkt. Das liest sich so, als sei der fast daran gescheitert, dass "die Toiletten im Schulhaus nicht benutzt werden konnten"

Keine Fremde auf Schul-Toiletten lassenZum Artikel "Berschfeschd findet später statt" (SZ vom 30./31. Januar)Ich war überrascht über den Seitenhieb gegen meine Person im Rückblick auf den Weihnachtsmarkt. Das liest sich so, als sei der fast daran gescheitert, dass "die Toiletten im Schulhaus nicht benutzt werden konnten". Ich bin doch gar nicht gefragt worden - wie in all den Jahren zuvor, seit ich 2006 die Leitung der Schule übernommen habe!Dabei wurden die Toiletten sehr wohl benutzt. Auch ohne Rücksprache mit mir als Hausherr bevölkerten Weihnachtsmarkt-Besucher unbeaufsichtigt zwei lange Schulflure und zwei Treppenhäuser auf dem Weg von und zu den Schultoiletten. Mit allen bekannten negativen Begleiterscheinungen, wenn man Fremde unkontrolliert in sein Haus lässt. Und nachts reinigte der Hausmeister (!) provisorisch das Schulhaus, um am kommenden Morgen einen geordneten Schulbetrieb zu gewährleisten.Bei dem "entsprechenden Schreiben", aus dem der Ortsvorsteher zitierte, handelt es sich um einen Brief, den ich am 13. Oktober als Vorsitzender der Schulkonferenz im einstimmigen Auftrag aller acht Mitglieder (je vier Lehrer- und Elternvertreter) an den Bürgermeister schrieb - "im Interesse der demokratischen Meinungsbildung" in Kopie auch an Herrn Ortsvorsteher Lothar Engelbreth und die Fraktionsvorsitzenden der Gemeinderats-Parteien.Darin geht es um fünf wesentliche Anliegen, wobei der Weihnachtsmarkt allenfalls eine Randnotiz darstellt. Die Reaktionen aller Angeschriebenen darauf stehen - mit Ausnahme der FDP - bis heute noch aus!? Und so lange die Formalitäten wie Kontrolle und Reinigung nicht vorher umfassend geklärt werden, wird sich die Schulkonferenz weiterhin gegen die Nutzung des Schulhauses, beziehungsweise Schulhofes durch außerschulische Interessen-Gruppen aussprechen! Mit meiner Unterstützung als Hausherr. Peter Treitz (Foto: SZ), Rektor der Grundschule ElversbergGondwana-Park rechnet sich nichtZum Artikel "Landrat rügt Gondwana-Kritik" (SZ vom 3. Februar) Ich kann die Aussage des Leiters der Tourismus- und Kulturzentrale, Stefan Thomas, zum "Besucherstrom" an den Gondwana-Park nur bestätigen. Ich spaziere mit meinem Hund oft auf der Halde und sehe die vereinzelten Fahrzeuge dort stehen, man fragt sich als normaler Bürger, wie sich das rechnet! Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass Menschen, die ein öffentliches Amt bekleiden, nicht ohne angegriffen zu werden ihre eigene Meinung - und in diesem Fall ist es die Wahrheit - sagen dürfen. Er hätte also zuerst den Landrat fragen müssen, oder in der oft üblichen verschwommenen "Politikersprache" reden müssen - man braucht sich nicht über die Politikverdrossenheit der Bürger zu wundern! Ursula Frantz, Neunkirchen

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