Kappensitzung der Fasenachts Freunde CSI-Nohfelden ermittelte wegen hoher Zahl an Schwangerschaften

Nohfelden · Geradezu klassisch ging sie los, die Kappensitzung der Nohfelder Fasenachts Freunde (NFF) in der ausverkauften Turnhalle in Nohfelden. Die vereinseigene Garde eröffnete die Sitzung mit einem Tanz. Aber damit nicht genug, ließ es die Garde aus Wolfersweiler danach bei ihrem Gastauftritt auch noch mal so richtig krachen.

 Die Turngruppe 1825 zeigte vollen Einsatz. Gerüchte, dass es sich dabei um Gründungsmitglieder handele, seien hiermit zurückgewiesen.

Die Turngruppe 1825 zeigte vollen Einsatz. Gerüchte, dass es sich dabei um Gründungsmitglieder handele, seien hiermit zurückgewiesen.

Foto: Ralf Mohr

Alte Hits in einer Mini-Playback-Show ließen kein Auge trocken, bevor Sascha Porcher, schon eine wahre Institution der Nohfelder Fasenacht, sich über Gott und die Welt lustig machte und dabei auch das Lokalkollorit nicht vernachlässigte. Mit den Ur-Pils-Hexen ging es dann im Dirndl musikalisch und tänzerisch weiter, ehe in einem Sketch die Unterschiede der Generationen herauskristallisiert wurden.

Nach der Pause wurde es wieder klassisch. Alexander Schmitt, der auch durch den Abend führte, moderierte im Stile einer Nachrichtensendung die NFF-News. Mit von der Partie war Mario Weber, der vor allem auch in der Rolle von Fußballtrainer Jürgen Klopp auf dem stilisierten Bildschirm so manchen „Klopper“ brachte. Was doch alles so im vergangenen Jahr passiert ist. So hat CSI-Nohfelden herausgefunden, dass das nichtangsteckende Virus Spermius Koitus nicht die Ursache einer großen Anzahl von Schwangerschaften in Nohfelden gewesen sein kann. „Uns ist aufgefallen, dass bei allen 13 Schwangerschaften die potentiellen Väter eine Gemeinsamkeit hatten. Die meisten von ihnen sind nämlich donnerstagabends beim AH-Training und nicht zu Hause. Und genau da ist es passiert“, so Horatio Weber, Chef des CSI. „Uns ist aufgefallen, dass kein Geringerer als der stellvertretende Ortsvorsteher Philipp Schley sich immer wieder relativ kurzfristig fürs AH-Training abgemeldet hat. Und zack – hatte er das perfekte Alibi, um für Nachwuchs zu sorgen.“ Den Spekulationen war somit Tür und Tor geöffnet.

Musikalisch ging es dann mit der Saarländer Freiheit weiter. Als Zugabe rutschten die Protagonisten auf Bobby-Cars über die Bühne, sehr zur Freude der Gäste. Eine Premiere erlebte Nohfelden mit einem eingespielten Film. Zugegeben, für den Oscar wurde der Streifen nicht nominiert, aber für eine Rakete auf der Kappensitzung reichte es allemal.

Heiß her ging es bei den Soulyaboys. Die ließen nicht nur fast alle Hüllen fallen, sondern zerrten noch so manchen männlichen Gast mit auf die Bühne, die dann auch nicht lange zauderten und die T-Shirts von sich schmissen. Nicht nur die weiblichen Narren kreischten vor Verzückung. Zu guter Letzt konnten die Gäste mit der Turngruppe 1825 Nohfelden noch einen Blick zurück zu den Anfängen der Körperertüchtigung werfen. In den altertümlichen Turnoutfits wurde dabei nach Herzenslust getanzt und gerockt. Mit der Musik vom Musikverein Nohfelden, der den ganzen Abend begleitete, ging die Kappensitzung in die Nacht.

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