Auf der einen Seite sucht er einen schönen Zeitvertreib, aber auf der anderen Seite klagt er über Zeitmangel und muss schließlich Zeit schinden, um überhaupt etwas auf die Reihe zu bringen. Mit der Zeit ist es schon eine komische Sache. Keiner besitzt sie, sie ist einfach da. Mal rast sie, mal tröpfelt sie träge dahin - immer genau so, wie es einem gerade nicht in den Kram passt. Wenn ich jede Menge Arbeit habe, scheint der Zeiger an der Uhr zu rasen und die Zeit fliegt nicht nur dahin, sondern einfach weg. Wenn ich aber zum Beispiel auf dem Bahnsteig stehe und auf einen Zug warte, der auf sich warten lässt, dann braucht der Sekundenzeiger für eine Runde mindestens gefühlte fünf Minuten. Und genau dann fehlt er wieder, der Zeitvertreib, für den ich doch gerade in dem Moment so schön Zeit hätte.