Herr Heitz, was macht den Reiz aus bei Phantastik-Geschichten?

Markus Heitz: Ich genieße die absolute künstlerische Freiheit, die ich als Autor in diesem Genre habe. Bis auf die selbst erdachten Regeln in der erfundenen Fantasywelt gibt es keine Schranken. Danach muss man darauf achten, sich nicht zu verstricken und keine Widersprüche aufkommen zu lassen.

Was trieb Sie dazu, Phantastik-Autor zu werden?

Heitz: Das ging alles relativ früh los. Ich habe schon mit 14 Jahren meine ersten Kurzgeschichten geschrieben. Das waren zunächst unheimliche Krimis und Freundschaftsgeschichten - die Phantastik entdeckte ich erst später für mich. Die Phantastik rückte mit den ersten Rollenspielen in den Vordergrund, die stark von der Fantasy-Sparte geprägt waren.

Wie erklären Sie sich Ihren großen Erfolg, und können Sie heute problemlos Ihren Lebensunterhalt als Autor verdienen?

Heitz: Wirklich angefangen hat alles mit meiner Fantasy-Reihe "Ulldart" im Jahr 2002. Mehr als ein netter Urlaub sprang dabei aber nicht raus. Der große Durchbruch kam für mich eher überraschend mit meiner 2003 erschienenen Serie "Die Zwerge". Ich bin sicher, dass die Verfilmung der Herr-der-Ringe-Saga zu dieser Zeit maßgeblich zu meinem Erfolg beigetragen hat. Phantastik wurde massentauglich, und es dauerte nicht lange, bis Interessenten schließlich auch auf meine Werke stießen. So bestreite ich seit 2004 als erfolgreicher freier Autor meinen Lebensunterhalt mit meinem größten Hobby.

Was erwartet uns 2014 noch?

Heitz: Dieses Jahr im August ist schon ein weiterer Mystery-Horror-Roman geplant, es geht immer weiter.

Karten zur Lesung von Markus Heitz im Drachenwinkel in Diefflen am Freitag unter Tel. (0 68 31) 5 05 30 81 sichern.