Höhepunkt der Vereinsgeschichte

Neunkirchen/Nahe/Selbach/Theley. Es ist das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte im Saarlandpokal - die SG Neunkirchen-Selbach ist erstmals in diesem Wettbewerb bis ins Achtelfinale gekommen. Neben der SSV Saarlouis ist Neunkirchen-Selbach der einzige noch verbliebene A-Ligist im Teilnehmerfeld

Neunkirchen/Nahe/Selbach/Theley. Es ist das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte im Saarlandpokal - die SG Neunkirchen-Selbach ist erstmals in diesem Wettbewerb bis ins Achtelfinale gekommen. Neben der SSV Saarlouis ist Neunkirchen-Selbach der einzige noch verbliebene A-Ligist im Teilnehmerfeld. So herrscht vor dem heutigen Spiel um 19 Uhr auf dem Rasenplatz in Selbach gegen Saarlandligist SV Bübingen eine regelrechte Pokal-Euphorie in den zwei kleinen Orten am Bostalsee. "Unsere Fans treffen sich bereits um fünf Uhr. Die haben ein paar Aktionen geplant", erklärt SG-Spielertrainer Dirk Becker. "Schon in den vergangenen Runden hatten wir immer mindestens 300 Zuschauer. Wir hoffen, dass es jetzt noch ein paar mehr werden", sagt Becker.Die guten Besucherzahlen sind umso beachtlicher, da die Pokal-Gegner nicht gerade in die Kategorie "Pokalkracher" fielen. In den bisherigen Spielen der Hauptrunde bezwang die Becker-Elf den SV Landsweiler/Lebach (Bezirksliga Neunkirchen) mit 6:4 nach Elfmeterschießen, die SpVgg. Merzig (A-Klasse Untere Saar) mit 7:0 und den SV Rohrbach (Landesliga Nordost) mit 5:4. "Leider ist es jetzt wieder kein großer Gegner geworden, aber immerhin ein Saarlandligist. Das ist ja auch schon mal was", erklärt Becker.Wie schon in den vergangenen Runden muss die SG auch gegen Bübingen auf viele verletzte Akteure verzichten. Mit Jan Maier (Kreuzbandriss), Kevin Kreischer (Bänderabriss), Peter Kirsch (Sprunggelenksverletzung) und Heiko Schohl (Achillessehnen-Probleme) fallen vier Stammspieler aus. Immerhin ist Routinier Bernd Nötzel (46) wieder fit.Die Generalprobe für das Pokalmatch gelang der SG allerdings nur bedingt. In der Kreisliga A Schaumberg musste sich Neunkirchen-Selbach am Sonntag gegen Lokalrivale TuS Nohfelden mit einem 2:2 zufriedengeben. Damit hat die SG als Siebter sechs Punkte Rückstand auf den VfL Primstal II auf Relegationsplatz zwei. Tabellenführer SV Hasborn II hat sogar schon elf Zähler mehr. "Wenn Hasborn II und Primstal II nicht wegen Verletzungen viele Spieler an die Erste abgeben müssen, dürfte der Zug nach oben für uns abgefahren sein", erklärt Becker.Eine gelungene Generalprobe für das Saarlandpokal-Achtelfinale feierte dagegen der VfB Theley. Der Tabellen-Zweite der Verbandsliga setzte sich beim ASC Dudweiler deutlich mit 5:0 durch. Es war bereits der zehnte Pflichtspiel-Sieg des VfB in Folge. Von daher fahren die Schwarz-Weißen voller Selbstbewusstsein zum FC Kleinblittersdorf, wo heute um 19 Uhr Anstoß ist. "Meine Mannschaft hat sich in den letzten Wochen weiter entwickelt und unser neues Spielsystem mit der Viererkette verinnerlicht", freut sich VfB-Trainer Heiko Wilhelm. Besonders beachtlich: Theley kassierte in 15 Ligaspielen bislang erst elf Gegentore - das ist die mit Abstand beste Bilanz in der Verbandsliga.Trotz der guten Defensive seines Teams erwartet Wilhelm beim Tabellen-13. der Landesliga Südwest eine "enge Kiste". Kleinblittersdorf warf nämlich schon die Saarlandligisten VfB Dillingen (3:0) und FV Eppelborn (6:5 nach Elfmeterschießen) aus dem Rennen. Verzichten muss Theley im Pokal auf die Stürmer Mario Dewes (Sperre) und Matthias Schneider (Studium) sowie auf Mittelfeldspieler Kai Schäfer (beruflich verhindert). "Wir hoffen auf noch mehr Zuschauer als bisher.SG-SpielertrainerDirk Becker

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