Heiße Musik, kühle Temperaturen

Bosen. Trotz des kühlen und feuchten Wetters hatten sich hunderte Besucher den Spaß nicht verderben lassen wollen und waren zum Strandbad in Bosen gepilgert, um dort am Freitag die Fiesta Latina und am Samstag die Notte Italiana zu feiern - quasi ein Doppel-Open-Air, das das Freizeitzentrum Bostalsee, die Bosaarium Event GmbH und die St

 Bei Fiesta Latina im Strandbad am Bostalsee war die Samba-Show "Fiesta Brasil" dabei.Fotos: atb

Bei Fiesta Latina im Strandbad am Bostalsee war die Samba-Show "Fiesta Brasil" dabei.Fotos: atb

 Tanzen in der Notte Italiana.

Tanzen in der Notte Italiana.

Bosen. Trotz des kühlen und feuchten Wetters hatten sich hunderte Besucher den Spaß nicht verderben lassen wollen und waren zum Strandbad in Bosen gepilgert, um dort am Freitag die Fiesta Latina und am Samstag die Notte Italiana zu feiern - quasi ein Doppel-Open-Air, das das Freizeitzentrum Bostalsee, die Bosaarium Event GmbH und die St. Wendeler Landkreisverwaltung gemeinsam organisiert hatten.Noch am Freitagnachmittag hatten sich viele Vergnügungslustige beim Freizeitzentrum Bostalsee besorgt erkundigt, ob denn die Veranstaltungen wegen der eher niedrigen Temperaturen überhaupt stattfinden oder möglicherweise in die Eventhalle Bosaarium verlegt würden. "Eine Verlagerung in die Eventhalle war nicht möglich, da dort dringend notwendige Renovierungsarbeiten laufen. Wir haben uns entschlossen, die Veranstaltungen auf jeden Fall durchzuführen", sagte die Leiterin des Freizeitzentrums Bostalsee, Daniela Maslan-Mayer. "Natürlich ist es schöner, wenn es wärmer ist. Aber die beiden Veranstaltungen waren trotzdem gut. Wir sind mit dem Bühnenprogramm restlos zufrieden."Sich einheizen lassenDenn am ersten Tag sorgten die südamerikanische Band "La Fiesta", die Show-Gruppen "Fiesta Brasil" und "Tropical Limbo Show" für gute Stimmung unter Besuchern. "Am Wetter können wir nichts ändern, aber an unserer Stimmung. Es gibt doch nichts Schöneres, als sich bei diesem Wetter richtig einheizen zu lassen", meinte Besucherin Petra Werle, die sich unverdrossen auf der Tanzfläche zu den flotten Rhythmen bewegte.Mit seiner samtigen Stimme umgarnte Rodrigo Tobar die Gäste. Und seine Band erledigte den Rest, um trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse karibisches Flair in das Strandbad zu bringen. Das facettenreiche Repertoire - von Titeln der Gypsy Kings bis Latino-Pop - war dazu gut geeignet. "Allmählich wird es wärmer hier am schönen Bostalsee. Macht mit und tanzt, denn Tanzen vertreibt die Kälte!", feuerte Tobar die Besucher an. Was auch bei Kerstin Fanayta auf offene Ohren stieß: "Wir versuchen jede Gelegenheit wahrzunehmen, um Salsa zu tanzen. Ich bin einfach fasziniert von der Lebensfreude, die von der Musik ausgeht. Es hat sich trotz des schlechten Wetters gelohnt, hierher zu kommen." Den kühlen Temperaturen trotzten auch die Tänzer der Show-Gruppe "Brasil Tropical". Frauen in knappen Bikinis und Männer mit freiem Oberkörper wirbelten über die Bühne. Bei ihrem zweiten Auftritt tanzten die Frauen der Gruppe in ihren aufwendig gearbeiteten Federkostümen sogar gemeinsam mit dem Publikum.Auch die "Tropical Limbo Show" hielt, was ihr Name versprach: ein exotischer Augenschmaus, gepaart mit viel Akrobatik, bei der auch Feuer effektvoll eingesetzt wurde. Frontfrau Haidy holte sich Verstärkung aus dem Publikum. Und mit Haidys Hilfe schafften es auch drei in diesen Dingen eher ungeübte Gäste, bei musikalischer Begleitung zurückgebeugt unter der niedrigen Stange durchzuschlüpfen.Bekannte MelodienAmore und Dolce Vita, also Liebe und süßes Leben, bescherte die Notte Italiana am darauf folgenden Samstag. 700 Leute tanzten zu Italo-Pop, den "Pacifico" im Gepäck hatte, oder hörten nur zu. Die Band spielte bekannte Melodien von Eros Ramazotti, Nek, Umberto Tozzi und Adriano Celentano. Zuvor waren die Besucher von den vier heiligen Jungs, den "I Santi Picciotti", mit italienischen und internationalen Songs so richtig auf den Abend eingestimmt worden.

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