Umwelt-Campus Birkenfeld Projekte helfen Geflüchteten bei Integration

Neubrücke · Damit der Einstieg ins Studium gelingt, bietet die Hochschule Trier gleich mehrere Programme an.

 Verschiedene Angebote der Hochschule Trier sollen Geflüchteten und internationalen Studenten beim Einstieg ins Studium helfen.

Verschiedene Angebote der Hochschule Trier sollen Geflüchteten und internationalen Studenten beim Einstieg ins Studium helfen.

Foto: Katharina Laros

Zum dritten Mal in Folge konnte die Hochschule Trier die beiden Programme „Welcome“ und „Integra“ für sich gewinnen. Das berichtet ein Sprecher der Hochschule. Hinzu komme das in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschriebene Programm „Profi“. Die drei vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Programme bieten seit April eine Vielzahl von kostenlosen Angeboten für Geflüchtete und internationale Studierende, die die Integration an der Hochschule und im Arbeitsmarkt der Region unterstützen, so der Sprecher.

Das „Welcome“-Projekt an der Hochschule Trier lebe durch studentisches Engagement. Es fördere eine frühzeitige und vielschichtige Integration ins Campus-Geschehen an den drei Standorten und darüber hinaus. „Integra“ bereitet studierfähige Geflüchtete mit Sprach- und Fachkursen auf ein Studium vor und begleitet sie während ihrer Studienlaufbahn mit zusätzlichen berufsorientierten Angeboten. Das neue „Profi“-Projekt runde die beiden vorhergehenden Programme optimal ab. Es biete ein breites Spektrum an Maßnahmen zur bildungsadäquaten Integration von Geflüchteten und internationalen Studierenden auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Bewerbungscoachings, Zusatzqualifikationen sowie Vernetzungsaktivitäten mit regionalen Unternehmen stünden hier im Fokus. Alle drei Programme seien stark miteinander vernetzt, brächten nachhaltig die Internationalisierung an der Hochschule und in den Regionen der drei Standorte Trier, Birkenfeld und Idar-Oberstein voran und wirkten dem Fachkräfteengpass entgegen.

„Wir planen schon jetzt, die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre zu wiederholen. Unsere Geflüchteten aus den Welcome- und Integra-Programmen bleiben meist an der Hochschule, und nun können wir sie optimal auf ihrem Weg zum Abschluss begleiten und auf den Arbeitsmarkt vorbereiten“, sagt Katharina Laros, die neue Managerin für das „Integra“-Projekt, mit Blick auf die im Sommer neu startenden studienvorbereitenden Deutschkurse sowie die semesterbegleitenden Angebote.

„Wir sind sehr stolz, eine von nur 16 Hochschulen deutschlandweit, und eine von nur zwei Hochschulen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu sein, die diese Projektmittel für sich gewinnen konnten,“ sagt Marie-Louise Brunner, Managerin des „Profi“-Projekts. „Wir hoffen, dass sich viele Unternehmen aus der Region dazu bereit erklären werden, mit uns zu kooperieren, um Geflüchteten und internationalen Studierenden den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern – zum Beispiel mit Praktika, gemeinsamen Projekten oder auch gemeinsame praxisorientierte Zusatzqualifikationen.“

Info: integra@umwelt-campus.de.

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