Haus Bostalsee Haus Bostalsee feierte im kleinen Kreis

Bosen · () Nach dem Erwerb und dem Umbau der ehemaligen Grundschule von Bosen von zu einem Alten- und Pflegeheim, zog am 1. September 1987 die erste Heimbewohnerin ein. Acht Jahre hatte das Schulgebäude leer gestanden, ehe es am 15. Dezember 1986 von Rainer Hauck und Sabine Röhrig von der Gemeinde Nohfelden erworben wurde. Nach den Umbaumaßnahmen bot die Einrichtung Platz für 57 Bewohner.

 Das Haus Bostalsee feierte sein 30-jähriges Bestehen.

Das Haus Bostalsee feierte sein 30-jähriges Bestehen.

Foto: Gemeinde Nohfelden

() Nach dem Erwerb und dem Umbau der ehemaligen Grundschule von Bosen von zu einem Alten- und Pflegeheim, zog am 1. September 1987 die erste Heimbewohnerin ein. Acht Jahre hatte das Schulgebäude leer gestanden, ehe es am 15. Dezember 1986 von Rainer Hauck und Sabine Röhrig von der Gemeinde Nohfelden erworben wurde. Nach den Umbaumaßnahmen bot die Einrichtung Platz für 57 Bewohner.

Da der Anteil der psychisch veränderten, vielfach desorientierten und dementen Bewohner zugenommen hatte, war es notwendig, den Einrichtungsalltag dieser Bewohnern anders zu gestalten. Um die spezifischen Bedürfnisse, Erfordernisse und Verhaltensweisen Demenzkranker zu erfüllen, galt es, eine Lebenswelt zu schaffen, die Defizite kompensiert. Deshalb fand am 27. November 2002 dann der Spatenstich zur Erweiterung der Einrichtung statt. Das für Demenzkranke typische „Wandern“ wird nun durch die Möglichkeit des Rundlaufens gefördert und der eingefriedete Außenbereich bietet die Möglichkeit, sich im Garten geschützt aufzuhalten. Zudem gab es auch eine komplette Neugestaltung der Wirtschafts-, Funktions- und Personalbereiche. Die Eröffnung des Neubaus wurde im September 2004 gefeiert. Das Haus bietet seitdem 81 Heimplätze und ist heute Arbeitgebern für 95 Mitarbeiter, eingesetzt in Hauswirtschaft, Wäscherei, Küche, technischem Dienst, Verwaltung, Sozialer Betreuung und der Pflege. In der Pflege werden Altenpfleger ausgebildet.

Das 30-jährige Bestehen des Hauses wurde mit den Bewohnern, ihren Angehörigen und dem Personal gebührend gefeiert. Bewusst hat sich die Heimleitung dazu entschieden, diesen Tag nur im Kreis der eigenen Leute zu feiern, um den Bewohnern des Hauses gerecht zu werden. Begrüßt wurden die Gäste von dem hauseigenen Bewohnerchor in der Cafeteria des Hauses. Auch Sabine Röhrig und Rainer Hauck, die das Haus bis heute privat führen, begrüßten die Gäste. Sie nutzten die Gelegenheit um drei Mitarbeiter, die seit 30 Jahren ein Teil des Hauses sind, ganz besonders zu ehren.

Begleitet wurde der Tag von einem Charlie-Chaplin-Mimen, der Karikaturen der Bewohner anfertigte und einem Akkordeonspieler, der auf den Wohnbereichen unterwegs war und gemeinsam mit den Bewohnern sang. Die Ausflugsfahrt mit dem Zug Rote Emma und eine Fotoecke, in der die Bewohner lustige Fotos mit ihren Angehörigen machen konnten, trugen ebenfalls zu einem gelungenen Fest bei.

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