Große und kleine Pötte und ein Meer von Motorrädern

Dudweiler · Hamburg ist immer eine Reise wert. Das wissen natürlich auch die Mitglieder der Marinekameradschaft (MK) Dudweiler. Sie machten sich auf, die interessante Metropole unter besonderen Vorzeichen zu erkunden.

 Unser Bild zeigt die Abordnung der Marinekameradschaft im Hamburger Hafengelände. Im Hintergrund kann man einen Teil der Elbphilharmonie erkennen. Foto: Isolde Eifler-Klein

Unser Bild zeigt die Abordnung der Marinekameradschaft im Hamburger Hafengelände. Im Hintergrund kann man einen Teil der Elbphilharmonie erkennen. Foto: Isolde Eifler-Klein

Foto: Isolde Eifler-Klein

Wenigstens einmal im Jahr macht sich die Marinekameradschaft Dudweiler mit einer größeren Abordnung auf den Weg an die Küste, um hautnah in Kontakt zu bleiben zur Marine und zu den Küstenstädten. Diesmal stand Hamburg auf dem Plan. Nach einer bequemen Anreise per Bahn boten sich der 24-köpfigen Delegation unter der Leitung ihres Vorsitzenden, Günter Hary, vier interessante und unterhaltsame Tage. Einer der Höhepunkte war der mehrstündige Besuch im Internationalen Maritimen Museum inmitten der Hamburger Speicherstadt. Ein Traum für alle See- und Sehleute. Vor allem die mehreren tausend Schiffsminiaturen, die zahlreichen Marineuniformen aus aller Welt sowie die nautischen Gerätschaften von den Anfängen der Seefahrt bis in die Moderne versetzen neugierige Betrachter in eine sagenhafte Welt der Seefahrt .

Echte Schiffsplanken betraten die Dudweiler Marinekameraden am zweiten Tag ihres Aufenthalts in der Elbmetropole. Auf dem Achterdeck des Museumsschiffs Cap San Diego trafen sie sich mit den Marinekameraden aus Hamburg-Harburg zu einem Klönschnack bei Kaffee und Kuchen. Ein wenig Seefahrerromantik kam schließlich auf beim Besuch auf der Juan Sebastian de Elcano, dem Viermastsegelschiff der spanischen Marine , das während dieser Tage in Hamburg vor Anker lag. Fast schon majestätisch mutete es an, als zwischenzeitlich das 345 Meter lange und 72 Meter hohe Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2 in den Hamburger Hafen einlief. Dahingegen boten sich den Saarländern, rund um den Hamburger Michel, eher kleinere, dafür aber umso lautere Motoren. Dort nämlich fanden sich Tausende von Motorradfahrern zu einem Bikergottesdienst ein. Deren anschließende Konvoifahrt durch die Hamburger Innenstadt stellte viele Autofahrer auf längere Geduldsproben. Führungen im Hamburger Rathaus und im Alten Elbtunnel sowie Besuche im Broadwaymusical König der Löwen und auf dem Hamburger Fischmarkt rundeten den Aufenthalt historisch und kulturell ab.

Der Besuch in der Hansestadt war einmal mehr eine abwechslungsreiche und gelungene Veranstaltung der MK Dudweiler. Für die Reise im nächsten Jahr werden die Ostsee und die holsteinische Schweiz mit Lübeck, Neustadt und Plön ins Auge gefasst. Doch zuvor, nämlich zum Ende der diesjährigen Sommerferien (7. September), heißt es erst einmal wieder "Willkommen an Bord", wenn die Marinekameraden in Dudweiler zu ihrem Ankerfest einladen.

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