Gillo fordert mehr Geld für die Schulen

Regionalverband · Der Regionalverband muss 75 Schulen in Schuss halten. Vor wenigen Wochen erst hat er an 32 Standorten rund 1,2 Millionen Euro investiert. Da kommt jeder Euro, den nicht die Kommunen auftreiben müssen, gerade recht.

 Peter Gillo Foto: regionalverband

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Als wichtiges Signal des Bundes bezeichnet Regionalverbandsdirektor Peter Gillo das jetzt beschlossene Bildungspaket. Es bringe dem Saarland rund neun Millionen Euro, dass der Bund die Bafög-Kosten vollständig übernimmt. Wichtig sei aber, dass von diesen Millionen ein angemessener Anteil bei den Kreisen ankomme. Sie, und damit auch der Regionalverband, müssten den größten Teil des Geldes für die Ausstattung der Schulen und für die Investitionen in die Gebäude aufbringen. Der Regionalverband ist einer der größten Schulträger in der Bundesrepublik und hatte in den vergangenen Jahren mit erheblich gestiegenen Ausgaben zu kämpfen. Nach Ansicht Gillos wäre etwa ein auf fünf Jahre angelegtes Investitionsprogramm des Landes sinnvoll. "Das gäbe uns Planungssicherheit und wir könnten dringend notwendige Baumaßnahmen an unseren Schule angehen wie energetische Sanierung, Ausbau der Ganztagsschule, Brandschutzmaßnahmen und Mittagessen an der Schule."

Dies wäre nach Gillos Ansicht auch eine gute Gelegenheit, die "Benachteiligung des Regionalverbandes" bei der Ausstattung mit Schulsozialarbeitern zu korrigieren. Die Landesregierung fördere insgesamt 60 Stellen für Schulsozialarbeiter. Aber lediglich 13,5 dieser Stellen entfallen Gillo zufolge auf den Regionalverband Saarbrücken. "Das sind gerade einmal 22 Prozent, obwohl wir ein Drittel der saarländischen Bevölkerung stellen und bei uns rund 50 Prozent der saarländischen Hartz-IV-Empfänger leben."

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