Genusslauf zwischen zwei Seen

Nonnweiler. Bestzeiten und Treppchen-Plätze spielen beim Panorama-Lauf vom Bostalsee zur Talsperre Nonnweiler keine Rolle. "Es gibt keine Zeitnahme und keine Platzierungen, sondern es geht nur um das gemeinschaftliche Erlebnis, durch eine schöne Landschaft zu laufen

Nonnweiler. Bestzeiten und Treppchen-Plätze spielen beim Panorama-Lauf vom Bostalsee zur Talsperre Nonnweiler keine Rolle. "Es gibt keine Zeitnahme und keine Platzierungen, sondern es geht nur um das gemeinschaftliche Erlebnis, durch eine schöne Landschaft zu laufen. Daher ist unser Lauf ein reiner Genusslauf", schwärmt Volker Barth, Vorsitzender der ausrichtenden Lauftreff-Freunde Otzenhausen, vom Zwei-Seen-Panorama-Erlebnislauf. Der erlebt an diesem Sonntag, 19. April, seine zwölfte Auflage. Dreh- und Angelpunkt des Erlebnislaufes zwischen den beiden größten saarländischen Stauseen ist die Hunnenringhalle Otzenhausen. Sonntagmorgen ab 7.30 Uhr starten die Läufer und Walker, die eine der drei angebotenen Strecken über zwölf, 18 oder 32 Kilometer angehen wollen. "Wir haben fünf große Busse im Einsatz, die die Läufer von der Hunnenringhalle zum Startpunkt an den Bostalsee transportieren. Ich schätze, dass wir jeden Bus mindestens zweimal voll kriegen", rechnet Barth mit rund 800 Läufern. Der letzte Bus wird wohl gegen 9.10 Uhr in Otzenhausen abfahren, so dass um neun Uhr Meldeschluss sein wird. Wer sich also kurzfristig zum Mitlaufen entschließt, sollte spätestens um kurz vor neun Uhr in der Hunnenringhalle sein. Dort entrichten die Läufer und Walker ihre Anmeldegebühren und nehmen ihre Startnummern entgegen. Denn eine solche Nummer gibt es auch beim Erlebnislauf, obwohl die Laufzeit nicht erfasst wird. Vielmehr dient die Startnummer der Kontrolle. "Wir wollen ja nicht, dass uns jemand auf der Strecke verloren geht", erklärt der Vorsitzende der Lauftreff-Freunde Otzenhausen die Notwendigkeit der Erfassung. Wenn dann um 9.30 Uhr am Musikpavillon auf der Bosener Seite des Stausees der Startschuss fällt, geht es zunächst im Uhrzeigersinn um den Bostalsee. "Inzwischen sind die Bauarbeiten an der Staumauer ja weitestgehend abgeschlossen, so dass es bei der Seerunde keine Probleme geben dürfte", sagt Barth. Vorbei an der Bosener Mühle geht es dann hinauf nach Eckelhausen und weiter bis zum Peterberg. "Das ist der schwierigste Teil der Strecke. Wenn die Verbindungsstraße nach Bosen erreicht ist, geht es fast nur noch flach oder leicht bergab weiter. Ein kleiner Anstieg kommt im weiteren Verlauf zwar noch, aber der ist eigentlich nicht weiter schlimm", beschreibt Barth die Streckenführung. Alle fünf Kilometer gibt es eine Verpflegungsstation, an der Wasser gereicht wird. Den 32-Kilometer-Läufern, die sich kurz hinter dem Keltischen Ringwall bei Kilometermarke 16 von den 18-Kilometer-Läufern verabschieden, wird zusätzlich noch einmal Obst angeboten. Damit niemandem um den Nonnweiler Stausee die "Körner" ausgehen. Neben der 18- und 32-Kilometer-Strecke wird auch eine Kurzrunde über zwölf Kilometer um den Nonnweiler Stausee angeboten. Barth: "Egal, welche Strecke man wählt, Lauf-Erfahrung sollte man auf jeden Fall mitbringen."

Auf einen BlickDer Startschuss für die Läufe über 18 und 32 km fällt um 9.30 Uhr am Bostalsee; der Lauf über 12 km start um 10 Uhr an der Talsperre Nonnweiler. Ausgangspunkt für alle Läufe ist die Hunnenringhalle In Otzenhausen.Die Startgebühren betragen sechs (zwölf Kilometer), acht (18) und neun Euro (32).Internet:www.2-seenlauf.de tog

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