Gemütlichkeit trotz kalter Füße

Landsweiler-Reden. Es war richtig was los beim Landsweiler Weihnachtsmarkt rund um die katholische Pfarrkirche Herz Jesu, als St. Nikolaus alias Manfred Stein in einer von Peter Kirsch gelenkten himmlischen Pferdekutsche vorfuhr und die beliebten Weckmänner verteilte

 Das rot bezipfelte Helferteam am Stand des FC 08 auf dem Weihnachtsmarkt strahlte um die Wette. Foto: rp

Das rot bezipfelte Helferteam am Stand des FC 08 auf dem Weihnachtsmarkt strahlte um die Wette. Foto: rp

Landsweiler-Reden. Es war richtig was los beim Landsweiler Weihnachtsmarkt rund um die katholische Pfarrkirche Herz Jesu, als St. Nikolaus alias Manfred Stein in einer von Peter Kirsch gelenkten himmlischen Pferdekutsche vorfuhr und die beliebten Weckmänner verteilte. Zwölf Vereine hatten ihre Stände aufgebaut und sorgten für eine heimelige Atmosphäre in der Dorfmitte, wo der Weihnachtsmarkt den richtigen Standort gefunden hat. Froh ob des großen Zuspruchs war Ortsvorsteher Holger Maroldt: "Aber was wären wir ohne die Vereine? Sie haben sich wieder alle Mühe gegeben und bringen sich ein in das kulturelle Leben unseres Dorfes. Und dass dieser Markt angenommen wird, das sieht man an den vielen Leuten, die sich hier treffen." Weil auch das Wetter mitspielte, kalte und trockene Luft über Landsweiler-Reden wehen ließ, schmeckten Kinderpunsch, Glühwein und noch deftigerer Jagertee ganz besonders. Die jungen Damen vom Badmintonclub, die Jugendlichen, die am Stand der Messdiener Michaels Zimtwaffeln feilboten, oder die Wanderfreunde - ihnen allen war anzusehen, dass sie schon mal kalte Füße riskierten, um bei diesem vorweihnachtlichen Fest dabei zu sein. Dicht umlagert waren die Stände der Turngemeinde 1884, des Tennisclubs, der Fußballer, des Obst- und Gartenbauvereins, des SPD-Ortsvereins und des Tischtennisclubs. Reichhaltig präsentierte sich das Angebot von Dekostücken, Kerzenständern, hölzernen Wichtelmännern, selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen, Gestecken, Schmuck oder geschmackvollen Basteleien. Markus Dämlow vom FC 08: "Um uns der Kälte zu erwehren, haben wir viele Wärmespender mitgebracht, geschätzte zwei Kubikmeter Glühwein und Jagertee. Dazu kommen noch diverse Kurze. Wer dann noch über kalte Füße klagt, hat etwas falsch gemacht." Und wer Hunger hatte, konnte sich beim CDU-Ortsverband und der Kirchengemeinde an Röstkastanien oder Elsässer Zwiebelkuchen ergötzen. Alles richtig machten auch die Kindergartenkinder, die sangen und Gedichte vortrugen, der Quartettverein Alpenrose und Dirigent Friedrich Höchst sowie der katholische Kirchenchor, Leitung Christoph Schach, die mit Adventsliedern die Besucher erfreuten.

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