Außer einer Festlegung der sitzungsfreien Zeit (traditionell parallel zu den Schulferien), bildete der Bericht des Seniorenbeauftragen, Dieter Lieblang (FDP ), den einzigen Punkt auf der Agenda. Lieblang berichtete kurz, wie er sich in Ermangelung einer Aufgabenstellung durch die Verwaltung selbst um Themen gekümmert und den Bereich Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen als lohnendes Wirkungsfeld ausgemacht habe. 20 Verfügungen und 17 Vollmachten habe er in den letzten Wochen gemeinsam mit Senioren erstellt. "Das ist ein Aufgabengebiet, das weiterhin Arbeitseinsatz fordert", so Lieblang.

Etwas turbulenter wurde es bei "Anfragen und Mitteilungen". Das scheidende Ratsmitglied Patrick Wehrle (SPD ), stellte die Anfrage, ob die Verwaltung versuche, "den Pächter aus der Glückauf-Halle zu mobben". Grund für die Annahme seien Berichte über eine mangelnde Unterstützung des Pächters durch die Verwaltung.

Das wollte man seitens der Rathausspitze so nicht stehen lassen. Man stehe in einem "fast täglichen Kontakt" mit dem Pächter, betonte Heike Diel für die Glückauf-Halle GmbH. Bürgermeister Reiner Pirrung erläuterte, dass man sich im Rahmen der mit dem Pächter getroffenen Absprachen bewege, vor der Vergabe von Sanierungsaufträgen aber Zusagen von Zuschussgebern abwarten müsse.

Zuschüsse in anderen Bereichen fließen. Geld gab es für die teurer gewordenen Arbeiten am Spieser Feuerwehrgerätehaus: gut 376 000 Euro vom Ministerium für Inneres und Sport - außerdem 110 000 Euro für Maßnahmen im Zuge des Stadionausbaus. Unzufrieden zeigten sich Hans-Joachim Löhrhoff (SPD ) und Karl Lang (CDU ) mit dem Zustand des Geländes ums Elversberger Kriegerdenkmal.