Gemeinderat akzeptiert mehrheitlich die Steuererhöhung

Nohfelden · "Wir wollen keine Steuererhöhungen , wir können auch nicht mit 15 Prozent leben." Das sagte Thomas Fries von der UBNN in der jüngsten Sitzung des Nohfelder Gemeinderates (wir berichteten). Und auch Heike Kugler von der Linkspartei plädierte dafür, die Grundsteuer B nicht zu erhöhen: "Eine vernünftige Finanzierung der Gemeinde kriegen wir über diese Sache nicht hin, und es würde kein großes Loch reißen, wenn wir die Sätze so lassen wie bisher." Dennoch: Der Rat akzeptierte die Steuererhöhung mehrheitlich.Dabei zeigte sich auch Eckhard Heylmann von der SPD nicht sehr begeistert von einer Steuererhöhung.

Er befürchtet eine Spirale. Hintergrund: Nohfelden lag bisher bei der Grundsteuer B mit 300 von Hundert deutlich unter dem Landesdurchschnitt (359 Prozent). Der Saarländische Städte- und Gemeindetag empfahl seinen Mitgliedern, die Hebesätze für die Realsteuern auf den Landesdurchschnitt anzuheben.

Heylmann ist der Meinung, die Bürger seien schon genug belastet. Deshalb schlug er eine Erhöhung nicht bis zum Landesschnitt, sondern lediglich um 15 Prozent vor. "Wir folgen diesem Vorschlag gerne", sagte auch Michael Dietz von der CDU .

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