März, spricht er um 19.30 Uhr in der Alten Abtei Mettlach über sein Heimatland, in dem seit drei Jahren Kriegszustände herrschen. Er geht der Frage nach, was die einfachen Menschen derzeit "ganz unten in Syrien" erfahren und denken. Jihad Nassif ist Priester der Maronitisch-Katholischen Kirche und hat in Trier und München studiert. Er kennt die Verhältnisse in seinem Heimatland aus eigenem Erleben. Um das "Heute" zu verstehen, zeigt er auf, was geschichtlich "ganz unten in Syrien" ist. "Syrien ist die Wiege des Christentums und hat bis heute lebendige christliche Kirchen in einer islamisch dominierten Gesellschaft.

Nassif schildert aber auch das Leben am Vorabend des Krieges und die Problematik eines Landes mit vielen verschiedenen Mehrheiten und Minderheiten von Völkern und Religionen. "Syrien ist wie ein Baum, der einen ganzen Wald versteckt". Dazu gehören auch die Fragen: Auf welcher Seite stehen die Christen und wie sind der Westen und seine Politik einzuordnen?

Ein weiteres Glaubensgespräch ist am 9. April, 19.30, in der Alten Abtei. Pfarrer Gerhard Spelz referiert zur Frage nach dem wichtigsten Gebot und zur verblüffenden Antwort Jesu darauf.