Ganz sicher auf die Welt kommen

Neunkirchen. Noch sind sie relativ kahl, die beiden neuen Kreißsäle im Städtischen Klinikum Neunkirchen. Riesige, hochmoderne Entbindungsbetten stehen in der Mitte. Daneben technische Apparate zur Überwachung der Geburt. Doch bald soll es richtig gemütlich und wohnlich werden, versichert Geschäftsführer Klaus Dieter Hielscher

 Alles, was die Frau für die Geburt braucht: ein hochmodernes Entbindungsbett und die neueste Technik. In den kommenden Tagen werden die Zimmer noch gemütlich eingerichtet. Foto: Willi Hiegel

Alles, was die Frau für die Geburt braucht: ein hochmodernes Entbindungsbett und die neueste Technik. In den kommenden Tagen werden die Zimmer noch gemütlich eingerichtet. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Noch sind sie relativ kahl, die beiden neuen Kreißsäle im Städtischen Klinikum Neunkirchen. Riesige, hochmoderne Entbindungsbetten stehen in der Mitte. Daneben technische Apparate zur Überwachung der Geburt. Doch bald soll es richtig gemütlich und wohnlich werden, versichert Geschäftsführer Klaus Dieter Hielscher. Dann, wenn die Bilder, die Tücher, die Gebärhocker und alles andere aus dem ersten Stock in den siebten umziehen. Dort, im siebten Stock, befindet sich jetzt alles auf einem Flur: die Kreißsäle, das Kinderzimmer, die Wöchnerinnenstation und der Arzt am anderen Ende des Flurs. "Früher war das hier alles ein großer Kindersaal", erklärt Klaus Dieter Hielscher, "aber weil die Kinder jetzt meist bei ihren Müttern sind, brauchten wir keinen so großen Saal mehr."Rund 400 Kinder haben in diesem Jahr bisher das Licht der Welt im Städtischen Krankenhaus erblickt. Für 200000 Euro geschieht das nun in einer technisch hochmodernen Umgebung. Das Ultraschallgerät zeigt nicht mehr nur schwarz-weißes Rauschen, sondern ein dreidimensionales Bild, das sich sogar noch bewegt und das die Eltern nach den Untersuchungen als CD-Rom mit nach Hause nehmen können. Zur Wehenüberwachung muss die Gebärende jetzt nicht mehr angekabelt auf dem Bett liegen - sie kann sich frei im Haus bewegen und sendet dennoch die Signale an die Maschine. Zusätzlich gibt es ein Vorwehenzimmer mit einem Aufenthaltsbereich für die Angehörigen. "Hier können auch Geburten stattfinden, so dass wirklich niemand abgewiesen werden muss", erklärt Klaus Dieter Hielscher. Und natürlich gibt es einen separaten Raum mit einer Entbindungswanne. Wichtig ist dem Ärzte- und Hebammen-Team, das neue Angebot bekannt zu machen. Hielscher: "Man kann die Räume jederzeit besichtigen, um sich als Frau auch bewusst zu machen, wo man entbinden will."Termine zur Besichtigung unter Telefon (06821) 2360.

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