Fußball-Bezirksliga: Überroths letzter Strohhalm

Überroth · Das Fünkchen Hoffnung ist gering, aber noch da. Der SV Überroth braucht in der Bezirksliga St.

Wendel ein Fußball-Wunder, um dem Abstieg zu verhindern. Vor dem letzten Spiel an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen den FC Oberkirchen ist der SV Drittletzter. Nach oben in der Tabelle kann Überroth nicht mehr klettern. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden könnte Überroth jedoch vom Vorletzten SV Namborn (zwei Punkte weniger, spielt zeitgleich zu Hause gegen den SV Bliesen) überholt werden. "Wir müssen zumindest versuchen Drittletzter zu bleiben, dann gibt es noch ein paar Szenarien, wie wir in der Liga bleiben können. Diese sind aber alle doch eher unrealistisch", sagt Trainer Timo Hinsberger. Konkret heißt das, dass der Auf- und Abstieg in den höheren Klassen und der Kreisliga so laufen müssten, das möglichst wenige Clubs von oben und unten in die Bezirksliga St. Wendel kommen.

Dass Überroth so weit unten steht, hat zwei Hauptgründe: Zum einen der kleine Kader, zum anderen die schwachen Ergebnisse gegen direkte Konkurrenten. "Ich bin in der zweiten Saison Trainer in Überroth. Seitdem haben wir berufs-, studien- und verletzungsbedingt sowie wegen Wechseln zwölf Spieler verloren", sagt Hinsberger. Zudem gab es Punktverluste gegen andere Kellerkinder. Hinsberger sagt: "Gegen den Vorletzten Namborn und den Letzten FSV Sitzerath haben wir insgesamt sieben Zähler liegen gelassen. Hätten wir die, sehe es ganz anders aus."

Neben Überroth kämpfen am letzten Spieltag Namborn, der FC Niederlinxweiler und Oberkirchen gegen den Abstieg. Zudem kommt es zu einem direkten Duell im Kampf um den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Landesliga-Aufstiegsrunde berechtigt. Der Zweite SV Wolfersweiler (60 Punkte) ist am Sonntag, 15 Uhr, beim Dritten FC Lautenbach (57) zu Gast.

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