Fußball: Aufstiegstrainer Rein hört bei der SG St. Wendel auf

St Wendel · Fußball-Bezirksligist SG St. Wendel ist auf der Suche nach einem Trainer für die kommende Saison. Amtsinhaber Roland Rein hat dem Club in der Winterpause mitgeteilt, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.

"Ich bin beruflich und familiär stark eingebunden. Die Arbeit als Trainer macht zwar nach wie vor Spaß, aber die Motivation hochzufahren, wird schwerer", sagt Rein. Der 36-Jährige, der früher als Spieler für Borussia Neunkirchen und die SV Elversberg in der Regionalliga aktiv war, leitet ein Unternehmen im Finanz-Sektor und ist Vater zweier Kinder.

Wer Nachfolger von Rein bei der 2014 gegründeten Spielgemeinschaft wird, steht noch nicht fest. Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Rein selbst will künftig nicht mehr als Trainer arbeiten. "Ich werde nur noch in der AH spielen", kündigt der 36-Jährige an.

Unter der Regie von Rein war die SG St. Wendel vergangene Saison Meister der Kreisliga A Weiselberg geworden und in die Bezirksliga St. Wendel aufgestiegen. Dort steht der Liganeuling auf Rang fünf. Ins Aufstiegsrennen zur Landesliga wird die SG bei 14 Punkten Rückstand auf das Führungs-Duo SG Neunkirchen-Selbach und SG Bostalsee aber wohl nicht mehr eingreifen.

In der Rückrunde muss St. Wendel ohne seinen bislang besten Torjäger gehen. Julian Witsch (zwölf Treffer in der Hinrunde) hat sich Saarlandligist SV Preußen Merchweiler angeschlossen. Dafür gibt es mit den Mittelfeld-Akteuren Sebastian Lyskaniuk (SC Alsweiler) und Osman Gondal (Neunkirchen-Selbach) zwei Neuzugänge.

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