Förderverein Itzenplitz hat die Waschkauen der Grubenanlage saniert

Heiligenwald · . Vor ein paar Jahren wurden noch Wetten darauf abgeschlossen, dass die Mauern und das Dach der alten Waschkauen auf der Grubenanlage Itzenplitz den Winter nicht überstehen würden.

 So sahen die Waschkauen vor der Renovierung aus. Foto: Wehlack

So sahen die Waschkauen vor der Renovierung aus. Foto: Wehlack

Foto: Wehlack

So schreibt Rüdiger Zakrzewski, Vorsitzender des Fördervereins Historische Grubenanlage Itzenplitz. Die Gebäude waren wegen Einsturzgefahr gesperrt und die Innenräume durch Müllorgien mehr als verschmutzt.

Heute sind die zum großen Teil schon 1910 gebauten Räumlichkeiten wieder ein Schmuckstück. Bis ins Detail wurden Mauern, Dächer, Holzkonstruktionen, Innenverkleidungen und vieles mehr liebevoll restauriert. Das weit gespannte Satteldach des Industriedenkmals mit seinen gewaltigen, rustikalen tragenden Balken und die fast schon filigrane, offene Holzkonstruktion im Inneren erinnern schon etwas an die bei Industrieanlagen selten zu sehende Jugendstilzeit.

Zakrzewski hatte gemeinsam mit Renate, Norbert und Eric Kleer, die Landrätin des Kreises Neunkirchen Cornelia Hoffmann-Bethscheider, den Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler Markus Fuchs, Ortsvorsteher Klaus Gorny, Kreistagsmitglied Edeltrud Baltes, LIK-Geschäftsführer Detlef Reinhard sowie die Vorstandsmitglieder des Fördervereins zu einer Besichtigung eingeladen.

Zakrzewski bedankte sich bei der Familie Kleer für ihre Kreativität, ihren Fleiß und ihr Können mit dem sie aus einer zerfallenen Bruchbude ein Schmuckstück gemacht hätten. Die finanzielle Größenordnung der privat sanierten, denkmalgeschützten Gebäude in Heiligenwald beliefe sich auf rund fünf Millionen Euro. Hoffmann-Bethscheider zeigte sich von der Restaurierung und der neuen rustikalen Schönheit der alten Hallen begeistert. Die Landrätin versprach sowohl bei den Waschkauen als auch bei nachfolgenden Projekten weiterhin ihre Unterstützung und bedankte sich beim Förderverein Itzenplitz für seine Arbeit. Bürgermeister Markus Fuchs und Ortsvorsteher Klaus Gorny erklärten, für die historische Grubenanlage seien Zukunftsplanungen schon auf den Weg gebracht und im Gemeinderat verabschiedet.

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